Wiernsheimer Damen feiern den zweiten Platz im Pokal

Eine vollbesetzte Asperger Sporthalle mit zahlreichen handballbegeisterten Zuschauern bildete den perfekten Rahmen für einen aufregenden Finaltag voller Spannung und Emotionen. Gesucht wurde der Pokalsieger im Bezirkspokal. Erstmals in der Geschichte hatten es die Damen des TSV Wiernsheim geschafft, in die Finalrunde einzuziehen. Der erste Gegner am Sonntagnachmittag war der frisch gebackene Meister der Bezirksliga, der SV Kornwestheim. Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg musste her, um ins Finale gegen Bietigheim einzuziehen. Das Spiel startete und schnell zeigte sich, dass sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten sich die Damen des TSV erstmals mit drei Toren zum 11:8 etwas absetzen. Nach dem Seitenwechsel spielten die Wiernsheimerinnen selbstbewusst auf, eroberten einige Bälle in der Abwehr und verwandelten vorne treffsicher ihre Chancen. So schien beim Stand von 18:12 Mitte der zweiten Hälfte alles klar. Doch die Kornwestheimerinnen gaben nicht auf und konnten nach doppelter Unterzahl der TSVlerinnen ihren Rückstand noch einmal bis auf zwei Tore verkürzen und machten das Spiel so wieder spannend. Dazu verletzte sich Torhüterin Alexandra Göhring unglücklich und musste vom Spielfeld getragen werden. Julia Winkler streifte sich dann das Torwartleibchen über und der Kampf um den Einzug ins Finale war endgültig eröffnet. Mit einem siebten Feldspieler und einer offensiven

Mann-gegen-Mann- Deckung versuchten die Kornwestheimerinnen noch einmal alles, um den knappen Rückstand aufzuholen. Doch die Wiernsheimer Damen behielten die Übersicht und die Nerven und konnten so einen verdienten 20:18 Sieg über die Zeit bringen.

Nur eine Stunde und zahlreiche Traubenzuckerpäckchen später, startete das große Finale gegen Bietigheim III. Wenige Sekunden nach Anpfiff war der Jubel auf Seiten der Wiernsheimerinnen

groß: Theresa Fischer traf zum 1:0 Führungstreffer gegen den haushohen Favoriten. Die TSVlerinnen zeigten, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollen und ihr Bestes taten, um dem Gegner Paroli zu bieten. Doch gegen die Bietigheimerinnen, die ihre Mannschaft mit Spielerinnen aus dem Drittliga- Kader spickten, war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Nachdem man schon nur Halbzeit mit 6:12 zurücklag, mussten die Werschmerinnen am Ende ein 12:24 hinnehmen. Trotz der deutlichen Niederlage müssen sich die Damen von der Platte keineswegs grämen: Mit dem Klassenerhalt in der Landesliga und dem zweiten Platz im Pokal verabschieden sich die TSVlerinnen zufrieden in die Sommerpause.

Ein großes Dankeschön geht an Ines, Helen, Helena, Judith und Madi von der zweiten Mannschaft und an alle Fans, die uns an diesem besonderen Tag unterstützt haben. Verabschieden möchten wir uns von Manu, Neli, Belly und Katrin, die am Sonntag ihr letztes Spiel hatten. Machts gut, ihr werdet uns fehlen! Auch dir Alex, wünschen wir nach deiner Verletzung alles Gute, werd schnell wieder fit!

Es spielten:

Alexandra Göhring, Madeleine Giraud (beide Tor),

Isabell Lange (1), Katrin Staiger (4), Theresa Fischer (9), Helena Schwemin, Neli Lange (4), Julie

Schmauder (1), Ines Braun, Julia Winkler (8/3), Judith Ferenczy, Josi Hauser, Helen Müller, Nicole Winkler (4)

Das Abenteuer Langesliga geht in Runde zwei

Minute 59:45 - Tor durch den SV Heilbronn am Leinbach. In der Halle klatschen die Zuschauer lautstark. Doch es sind nicht die heimischen Zuschauer, die schon seit geraumer Zeit von ihren

Plätzen aufgestanden sind, um ihre Mannschaft zu bejubeln, sondern die so zahlreich mitgereisten Wiernsheimer Fans, die den weiten Weg nach Heilbronn am Leinbach auf sich genommen haben.

Grund für die Freude ist der Klassenerhalt in der Landesliga, den sich die Damen des TSV Wiernsheim nur wenige Sekunden später durch einen verdienten 33:29 Sieg sichern und an dem auch ein letztes Aufbäumen der Gastgeber nichts geändert hat. Vorausgegangen war ein anfangs relativ ausgeglichenes Spiel, bei dem die Wiernsheimerinnen etwas durch eine flexible 5:1 Abwehr der Gastgeberinnen überrascht wurden. Auch die Tatsache, unbedingt 2 Punkte aus diesem Spiel mit nach Hause nehmen zu müssen, um den Klassenerhalt zu sichern, trug nicht gerade zu einer ruhigen und sicheren Spielweise der Gäste aus Wiernsheim bei. So war die Anfangsphase durch Ballverluste

und fahrige Aktionen auf beiden Seiten geprägt. Ab Mitte der ersten Halbzeit konnten sich die Damen des TSV dann, angeführt von einer stark aufspielenden Theresa Fischer, die am Ende mit 9 Toren erfolgreichste Feldtorschützin war, bis auf 5 Tore absetzen. Die Abwehr stand nun sicherer, woraus sich einige erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße entwickelten. Auch mehr Bewegung im Positionsangriff und den Blick für die freigespielte Mitspielerin machten diesen Lauf möglich. In sicheren Fahrwassern konnten sich die TSV Damen trotz der 14:10 Führung zur Halbzeit noch nicht wähnen. Daher mahnte die Trainerin Manuela Schrenk in der Pause, die Möglichkeiten weiterhin konsequent zu nutzen und Verantwortung auf jeder einzelnen Position zu übernehmen.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst jedoch wieder dasselbe Bild wie zu Beginn der Partie. Einem Tor auf der einen folgte ein Tor auf der anderen Seite. Doch dann

besannen sich die TSV Damen und bauten den Vorsprung über einen 5-Tore-Lauf bis zur Mitte der zweiten Halbzeit auf 10 Tore aus. Dabei konnte man sehen, dass sich die TSV Damen leichter taten und zu Torerfolgen kamen, wenn schnell gespielt und sicher kombiniert wurde. Jeder der glaubte, dass der Klassenerhalt durch diesen Zwischenspurt gesichert ist, wurde im Anschluss eines Besseren belehrt. Die Gastgeberinnen gaben sich noch nicht auf und wollten sich ordentlich aus der Landesliga verabschieden. Daraus ergab sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Abwehrreihen kaum mehr existierten und die Heilbronnerinnen besonders durch Tempogegenstöße den Abstand wieder

verkürzen konnten. Wirklich in Gefahr kam der Sieg jedoch zu keinem Zeitpunkt mehr und so stand am Ende der 33:29 Sieg und der von wenigen erwartete und nur manchen erträumten Klassenerhalt der Wiernsheimer Damenmannschaft.

Nicht nur bei diesem Spiel hat sich gezeigt, dass auch ein kleiner Verein, wie der TSV durch einen großen Zusammenhalt erfolgreich Handball spielen kann. An dieser Stelle wollen sich die Damen 1 des TSV Wiernsheim daher herzlich bei den so oft zahlreichen Zuschauern bedanken, denen kein Weg über die Bezirksgrenzen hinaus zu weit war, auf deren lautstarke Unterstützung man sich jederzeit verlassen konnte und die der Mannschaft auch bei Niederlagen weiter positiv zur Seite standen. Mit dieser enormen Unterstützung, die es ganz sicher nur beim TSV Wiernsheim in dieser Art gibt, wurde das Abenteuer Landesliga gemeinsam erfolgreich gemeistert und postwendet in ein zweites Jahr auf Landesebene verlängert. DANKE – IHR SEID DIE BESTEN!

Auch bei der scheidenden Trainerin Manuela Schrenk möchte sich die Mannschaft in aller Form bedanken. Am Ende einer über 4-jährigen Manu-Ära bleiben zahlreiche tolle Momente in Wiernsheim und noch nie dagewesene Erfolge, die mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben werden. „Damit das Mögliche entsteht, muss das Unmögliche immer wieder versucht werden“ – DANKE MANU!

Einer dieser Erfolge ist das erstmalige Erreichen einer Damenmannschaft von Wiernsheim des Final 4 im Bezirkspokal, das am Sonntag, 01.05. in Asperg einen krönenden Abschluss finden kann. Die Mannschaft freut sich auf erneute lautstarke Unterstützung der besten Fans!

Es spielten:

Alexandra Göhring, Miriam Mumm (Tor), Isabel Lange (2), Katrin Staiger

(5), Theresa Fischer (9), Cornelia Lange (5), Clara Ziegler, Leonie Bröhl, Julia Winkler (11/9), Josephine Hauser, Nicole Winkler (1)

Nervenraubender Sieg der Wiernsheimer Frauen gegen Steinheim-Kleinbottwar

Am 09.04.2016 machten sich die Werschemer Damen auf zu ihrem vorletzten Spiel in dieser Saison. Die Fahrt ging an diesem Tag nach Steinheim-Kleinbottwar. Der Druck und die Aufregung vor dem anstehenden Spiel war groß, denn ein Sieg in diesem Match würde ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeuten.
Das Spiel wurde angepfiffen und der Kampf ging los. Zunächst rangen die beiden Mannschaften in den ersten fünf Minuten um die Oberhand. Dann konnten sich die Damen von Steinheim-Kleinbottwar, angetrieben durch ihre vollbesetzte Halle und lautstarken Fans absetzen. Unüberlegte Abschlüsse auf Seiten der Werschemer führten zu dem ein oder anderen Tempogegenstoß und einem Rückstand von vier Toren. Doch plötzlich gaben sich die Wiernsheimer Frauen einen Ruck und durch geschickte Eins-gegen-Eins Aktionen und starken Rückraumwürfe konnte der Ball des Öfteren im Netz versenkt werden. Weder eine Auszeit, noch die aggressive Abwehr der Gegnerinnen konnten den Ausgleich mit 12 zu 12 zur Halbzeit verhindern.
Auch im Laufe der zweiten Halbzeit blieb die Abwehr der Wiernsheimer Frauen standhaft. Oft wurden die Gegner aus dem Konzept gebracht und ihre Spielzüge unterbrochen. Viele Bälle konnten fair erkämpft und Pässe an den Kreis verhindert werden. Die Abwehr stand und auch im Angriff lief es nun immer besser. Viele Tempogegenstöße wurden gelaufen die, die heute treffsichere Nicole Winkler mit einem beinahe Kempa ausschmückte. Auch Julia Winkler verwandelte die Siebenmeter treffsicher im Netz!
Dann näherte sich das Spiel dem Ende und die Spannung in der Luft nahm spürbar zu. Die Gegnerinnen kämpften nun immer verbissener und holten zum 19 zu 19 auf, was Manuela Schrenk zu einer Auszeit zwang. Es waren noch 13 Minuten zu spielen. Trotz der gigantischen Stimmung der Gegner blieben unsere Frauen ruhig und lieferten ein souveränes Spiel. Auch unsere Torhüterin hatte den ein oder anderen spektakulären Auftritt, sodass unsere Damen mit drei Toren in Führung gehen konnten. Eine erneute Auszeit der Gegnermannschaft, noch fünf Minuten zu Spielen. Der Gegner konnte nun mit zwei Treffern zum 22 zu 23 aufrücken. Wildes Herzklopfen auf den Bänken. Ein lauter Pfiff des Schiedsrichterns, durch eine erneute Auszeit von Manuela Schrenk. Es waren noch knappe zwei Minuten zu spielen. Die Trainerin und Mannschaftskollegen feuerten die Feldspieler an und gaben letzte Ratschläge. Ziel war es, die Gegner clever auszuspielen. Das Spiel ging weiter, Ballbesitz von Wiernsheim. Ein überhasteter Wurf der Werschemer und der Ball landete beinahe direkt in den Händen der Torhüterin. Die Gegner setzten zum Tempogegenstoß an, welcher durch ein Foul unterbrochen wurde. Das schnelle Spiel der Gegner wurde so gestoppt und zwang sie zum Freiwurf. Kostete Wiernsheim jedoch eine Zwei-Minuten Strafe, sodass unsere Frauen in den letzten zehn Sekunden in Unterzahl spielen mussten. Es war kaum noch auszuhalten. Der Freiwurf wurde angepfiffen. Die Gegner suchten vergeblich ein Loch und setzten einen Wurf aus dem Rückraum an. Doch ein starker Block unserer Abwehr holte das Geschoss von der Luft und sicherte damit den Werschemer den Sieg. Es wurde gejubelt und gefeiert, Wiernsheim hatte es geschafft!
Unsere Damen zeigten ein klasse und willensstarkes, wenn auch sehr nervenraubendes Spiel. Vielen Danke an die Fans, die angereist und sie kräftig angefeuert haben!
Die Frauen haben gezeigt, dass sie durchaus würdig sind in der Landesliega zu spielen. Jetzt gilt es die letzten zwei Punkte am Sonntag dem 24.04 in Heilbronn zu holen und damit den Klassenerhalt sicherzustellen. Deshalb bitten wir alle Fans und Handballbegeisterte uns zum Auswärtsspiel zu begleiten und uns lautstark zu unterstützen!

Es spielten:
Alexandra Göhring, Miriam Mumm (Tor), Isabel Lange (1), Katrin Staiger (1), Theresa Fischer (7), Cornelia Lange (2), Julia Winkler (6/4), Julie Schmauder, Josephine Hauser (1), Nicole Winkler (5).

Desolate Leistung der Wiernsheimer Damen in Remshalden

Am vergangenen Samstag, den 12.03.16 musste die erste Damenmannschaft vom TSV zum Auswärtsspiel nach Remshalden reisen. Nach einer zähen Anfahrt durch Staus in Stuttgart startete man äußerst verhalten ins Spiel. Der Angriff agierte gegen die offensive Deckung viel zu statisch und auch mit dem Ball hatte man so einige Probleme, sodass die Gastgeberinnen regelrecht zu leichten

Gegenstoßtoren eingeladen wurden. Nach einer Auszeit von Trainerin Manuela Schrenk, deutlichen Worten und einigen Umstellungen im Wiernsheimer Spiel konnten beim Stand von 3:9, im Angriff die sich bietenden großen Lücken endlich genutzt und in der Abwehr die Gegnerinnen ins Positionsspiel gezwungen werden. Mit spielstarken 15 Minuten konnten sich die Wiernsheimer Damen dadurch bis zur Halbzeitpause auf 11:13 heran kämpfen.

Mit genau dieser Einstellung kam man auch aus der Halbzeitpause, sodass kurze Zeit später sogar der Ausgleichstreffer zum 13:13 erzielt werden konnte. Was dann folgte hatte auf Seiten der Wiernsheimerinnen äußerst wenig mit Landesligahandball zu tun. Im Angriff wurden die Bälle gerade zu verschenkt und die cleveren Damen aus Remshalden nutzen erneut einfach Gegenstöße um sich schnell wieder auf 15:25 abzusetzen. Damit war der Wille der Wiernsheimer Damen gebrochen und man brachte das Spiel über die Bühne ohne sich auch nur in irgendeiner Weise gegen die deutliche Niederlage zu wehren. Mit Abstand die enttäuschendste Leistung der Wiernsheimer Damen in dieser Landesligasaison und die Niederlage von 32:20 auch in dieser Höhe leider völlig verdient. Wenn man

mit dieser fragwürdigen Einstellung in die restlichen beiden Saisonspiele geht wird es mit diesem entmutigenden Auftreten äußerst schwer gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Punkte gegen den drohenden Abstieg zu erkämpfen.

Vielen Dank an die treuen und jederzeit positiv unterstützenden Zuschauer, die die beschwerliche An- und Rückreise auf sich genommen haben, um das Wiernsheimer Damenteam anzufeuern.

Für Wiernsheim spielten:

Miriam Mumm (Tor); Alexandra Göhring (Tor); Isabel Lange (5); Katrin Staiger (1); Theresa Fischer (2); Cornelia Lange (2); Leonie Bröhl (2); Julia Winkler (5/5); Josephine Hauser; Nicole Winkler (3)

TSV-Damen schlagen sich wacker gegen den Tabellenführer aus Bietigheim

Zu Ihrem letzten Heimspiel der aktuellen Landesliga-Runde empfingen die Werschemer Damen den Tabellenführer Bietigheim 3, einen schlecht einschätzbaren Gegner, bei dem man in der Vergangenheit schon des Öfteren auf bundeligaerfahrene Spielerinnen traf. So gingen die TSVlerinnen völlig ohne Druck und mit dem Ziel, sich nicht zu blamieren und den zahlreichen Fans eine

gute Partie zu zeigen, ins Spiel. Immerhin ließ die endlich mal wieder zahlreich besetzte Bank inklusive Neuzugang Julie Schmauder auf eine gute Leistung hoffen. Die ersten Minuten der Partie waren jedoch wiederum von Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel geprägt, sodass man nach in der 10. Minute beim Stand von 2:6 bereits in einen 4-Tore-Rückstand geriet. Fast fühlte man sich an vergangenes Wochenende erinnert, wo die Wiernsheinerinnen innerhalb weniger Minuten einem 9:1 Rückstand hinterherlaufen mussten. Vielleicht war es diese Erinnerung, die das Team aufweckte, vielleicht ist es auch auf die lautstarken Anfeuerungen der Fans oder die Anweisungen von Trainerin Manuela Schrenk, endlich konsequent die vor dem Spiel erteilten Vorgaben umzusetzen,

zurückzuführen. Jedenfalls gelang es nun zunehmend besser, die Harzkugel unter Kontrolle zu bekommen und sich endlich durch schöne Einzelaktionen und Spielzüge für die sehr erfolgreiche, ballorientierte Abwehrarbeit zu belohnen. So kämpften sich die Werschemerinnen auf ein 6:7 heran und verpassten mit einem verworfenen 7-Meter sogar die Chance auf den Ausgleich. So langsam machte sich die Einsicht breit, dass man es hier keinesfalls mit einem Übergegner zu tun, sondern bei einer konzentrierten Spielweise durchaus die Chance auf den großen Coup hatte. Bis zum 10:12 in der 26. Minute konnte man nun gut mit dem rückraumstarken Tabellenführer mithalten, dessen harte Abwehrarbeit nun vom Schiedsrichter auch mit zwei Zeitstrafen geahndet wurde. Leider konnte diese

Überzahl jedoch nicht zum Ausgleich genutzt werden. Stattdessen nutzen die Bietigheimerinnen die schwindenden Kräfte der TSVlerinnen aus und bauten ihren Vorsprung in den letzten Minuten der ersten Halbzeit aus. Mit einem zumindest in dieser Höhe unnötigen 5-Tore Rückstand wurden schließlich beim 10:15 die Seiten gewechselt. Die zweite Halbzeit konnte die Heim-Sieben zunächst recht ausgeglichen gestalten. Vor allem Cornelia Lange und Theresa Fischer kamen immer wieder zum Torerfolg, während Julia Winkler souverän die auf allen Positionen erkämpften 7-Meter verwandelte. So konnte der Rückstand bis zur 51. Minute immer wieder auf 3 Tore verkürzt werden, näher konnte man den Gästen jedoch nicht auf die Pelle rücken. Die vier Tore in Folge durch Bietigheim zum 20:27 wenige Minuten vor Abpfiff besiegelten schließlich die Niederlage der TSV-Damen, die mit einem Endstand von 23:29 am Ende doch recht deutlich ausfiel. Schade, dass im letzten Heimspiel nicht mehr drin war und die Werschemer Wundertüte nicht noch ein letztes Mal in der heimischen Lindenhalle zuschlagen konnte. Dennoch war es keine Leistung, für die man sich schämen

muss, immerhin konnte man die Gäste auf ihrem Weg in die Württembergliga in weiten Teilen der Partie noch ein wenig „ärgern“. Jetzt gilt es, sich auf die letzten 3 Spiele der Saison zu konzentrieren, die über den Klassenerhalt entscheiden werden. Neben dem Tabellenletzten aus Heilbronn wartet noch der direkte Abstiegs-Konkurrent aus Steinheim auf die Wiernsheinerinnen, sodass eine Rettung in letzter Minute noch möglich ist. Kommende Woche geht es zunächst jedoch zum viertplatzierten SV Remshalden, gegen den im Hinspiel in einem Herzschlagfinale die ersten

Landesligapunkte eingefahren werden konnten.

Es spielten:

Alexandra Göhring, Miriam Mumm (Tor), Isabel Lange (1), Katrin Staiger (2), Theresa Fischer (7),

Amelie Gruber, Cornelia Lange (4), Leonie Pautz, Julia Winkler (6/5), Julie Schmauder, Josephine Hauser (3), Nicole Winkler

Nichts zu holen beim Tabellenzweiten

Wenn der Tabellenvorletze beim Tabellenzweiten antritt, scheint die Lage im Voraus genauso klar wie düster. Düster wie das Wetter am Sonntagnachmittag in Beilstein, wo die Damen des TSV Wiernsheim beim Aufstiegsaspiranten SG Schozach-Bottwartal antraten und an ihre tolle Leistung aus der Vorwoche anknüpfen wollten. Alle waren sich der schwierigen Ausgangslage bewusst. Dennoch, oder gerade deshalb, forderte Trainerin Manuela Schrenk von ihrem Team vollen Einsatz und Kampfbereitschaft. Nur mit der Umsetzung schienen die Frauen in den ersten Minuten so ihre Probleme zu haben. Durch einige Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und den daraus resultierenden Ballverlusten mussten die TSVlerinnen nach nur knapp drei Minuten schon einem 0:4 Rückstand hinterherlaufen. Die Gastgeberinnen konnten einen Tempogegenstoß nach dem anderen treffsicher

verwandeln, so dass sich die Wolken über Beilstein für die Wiernsheimerinnen immer weiter zu verdunkeln schienen. Ratlose Gesichter und gesenkte Köpfe machten sich spätestens beim 9:1 breit.

Die Damen konnten ihren Rückstand bis zur Pause dann zwar auch nur unwesentlich verringern, aber immerhin klappte es wieder mit dem Torewerfen. Mit einem 17:11 verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeit, um die Kräfte für die zweiten 30 Minuten neu zu bündeln. Das gelang den Wiernsheimerinnen offensichtlich besser. Mit drei Treffern in Folge konnten die Damen von der Platte

ihren Rückstand erstmals auf drei Tore zum 17:14 verkürzen. Die TSVlerinnen zeigten nun den Willen und die Kampfbereitschaft, die sie besonders zu Beginn der ersten Halbzeit, so schmerzlich vermissen ließen. Nun fanden auch Würfe aus dem Rückraum ihren Weg ins Netz und durch gute Einsgegeneins- Situationen und sicher verwandelte Siebenmeter konnte man dem Gegner etwas Paroli bieten. Doch

dann stellte eine erneute Schwächephase der Werschemerinnen, die die Gastgeberinnen gnadenlos ausnutzen konnten, wieder den ursprünglichen Rückstand her und die Damen von der Platte mussten zehn Minuten vor Ende einen 26:18 Rückstand hinnehmen. Die TSVlerinnen versuchten zwar weiter ihr Bestes, doch gegen die starken Damen der SG Schozach- Bottwartal, die über das komplette

Spiel ihre Chancen konsequent nutzten, war kein Gras gewachsen. Mit einer 30:22 Niederlage im Gepäck und immer noch dunklen Wolken am Beilsteiner Himmel traten die Damen die Heimreise an. Ein Lichtblick fürs kommende Heimspiel am Samstagabend gegen den Tabellenführer aus Bietigheim ist die Kampfbereitschaft. Das Schrenk- Team hat wieder einmal bewiesen, dass es auch nach Rückschlägen nicht aufgibt und weiterkämpft. Das möchte es auch wieder am Wochenende den

hoffentlich zahlreichen Fans in der Lindenhalle beweisen.

Es spielten:

Miriam Mumm (Tor),

Katrin Staiger (4), Theresa Fischer (4), Amelie Gruber (1), Neli Lange (1), Leonie

Pautz (2), Julia Winkler (8/4), Josephine Hauser (1), Nicole Winkler (1)

Wiernsheimer Wundertüte schlägt wieder zu

Samstagabend in der Lindenhalle: Die Zuschauerränge sind ganz gut gefüllt, trommelnde Jugendspieler sitzen am Rand und die Wiernsheimer Damen stellen sich in Vollbesetzung der Revanche gegen den TSV Schmiden.

Das Hinspiel war allen noch gut in Erinnerung und es galt zu zeigen, dass die Wiernsheimer Damen einiges dazu gelernt hatten. Wild entschlossen, starteten die Frauschaft unter der Leitung von Manuela Schrenk in die Partie. Die Zuschauer sahen, dass sich die Gastgeber einiges vorgenommen hatten. Die Abwehr stand gut, ließ aber den ein oder anderen Treffer der Gäste immer wieder zu. Dafür rollte der Angriffsexpress, der Tor um Tor erzielte. Von allen Positionen konnten Treffer erzielt werden, was von einer gewissen Variabilität im Spiel zeigt. Schmiden hatte den Damen von der Platte nur wenig entgegen zusetzen. So ging die Heimmannschaft mit einer 18:13-Führung in die wohlverdiente Halbzeitpause.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern in der Lindenhalle zunächst ein ähnliches Bild wie in Durchgang eins. Schmiden versuchte die heimischen Angreiferinnen herauszufordern, indem sie ihre Abwehr immer wieder umstellten, was nur mäßigen Erfolg hatte. Tor um Tor gelang der Wiernsheimer Wundertüte. Eine kleine Schwächephase schlich sich ins Wiernsheimer Spiel, das die Schmidener nutzten, um auf zwei Tore heranzukommen. Vor allem Torhüterin Miriam Mumm war es zu verdanken, dass die Gäste den Ausgleich nicht schafften. Immer wieder tauchten die Gäste frei vor ihr auf, doch der Werschemer Keeper parierte immer wieder spektakulär. Drei Minuten vor dem Ende konnten sich die TSV-Damen über einen 7-Tore-Vorsprung freuen, der zwar bis zum Schluss noch um einen Treffer verringert wurde, doch die Freude über diesen Sieg und das wirklich sehenswerte und gute Spiel der Wiernsheimer Damen war sehr groß. Im Gegensatz zum Spiel der Vorwoche konnte mal wieder gezeigt werden, was die Mannschaft zu leisten im Stande ist. Vielen Dank an die Fans für die tolle Stimmung und Unterstützung!

Es spielten:

Miriam Mumm (Tor); Isabel Lange (3), Katrin Staiger (9), Theresa Fischer (3),Amelie Gruber (3), Cornelia Lange (4), Leonie Pautz (1), Julia Winkler (13/4),Josephine Hauser, Nicole winkler (3)

Am Sonntagnachmittag trafen die Damen erneut innerhalb kürzester Zeit auf den HB Ludwigsburg. Nach der knappen Niederlage vor zwei Wochen hatten die Wiernsheimer Damen in eigener Halle mit dem Gegner noch eine Revanche offen. Aufgrund mehrerer Ausfälle würde dies keine leichte Aufgabe werden. Manuela Schrenk forderte von ihren Spielerinnen in der Abwehr eine aggressiv und ballorientierte Haltung und mit einem schnellen Tempospiel nach vorne einfache Tore herauszuspielen.

Das Spiel begann und die TSVlerinnen versuchten in der Abwehr, den Damen des HB Ludwigsburg so wenig Raum wie möglich zu geben um zu einem Torerfolg zu kommen. So entwickelte sich in den ersten Minuten ein ausgeglichenes und eher torarmes Spiel. Nach den Anfangsminuten konnten sich jedoch die Damen des HB Ludwigsburg durch ihre Laufbereitschaft im Angriff mit 7 Toren in Folge absetzen und es stand nach 15 Minuten bereits 3:10 für die Damen des HB Ludwigsburg.

Die Wiernsheimerinnen versuchten nun im Angriff mehr Druck aufzubauen und die entstandenen Chancen besser zu verwerten, sodass drei Tore in Folge geschossen werden konnten. Die Gegnerinnen ließen sich hier allerdings trotz guter Paraden von Torhüterin Miriam Mumm nicht aus der Ruhe bringen und bauten ihren Vorsprung weiter aus, sodass die TSV Damen mit einem 11:17 Stand in die Halbzeit gehen mussten.

Nach der Halbzeit versuchten die Damen die angesprochene Laufbereitschaft und Aggressivität von Trainerin Manuela Schrenk besser umzusetzen. Bedauerlicherweise setzen die Damen aus Ludwigsburg sich weiter durch und fanden bei der 5:1 Abwehr der TSVlerinnen ein ums andere Mal Wege, die freigespielten Mitspieler so einzusetzen, dass diese zum Torerfolg kamen. Die Wiernsheimerinnen gaben ihr Bestes und konnten so das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten. Letztendlich mussten sich die Damen vom TSV Wiernsheim mit einem 24:32 gegen den Gegner aus Ludwigsburg geschlagen geben. Nun gilt es diese Niederlage zu verarbeiten und sich auf das kommende Heimspiel am nächsten Samstag gegen Schmiden zu konzentrieren.

Es spielten: Miriam Mumm (Tor), Isabel Lange (6), Theresa Fischer (5/2), Amelie Gruber (1), Cornelia Lange (7/5), Leonie Pautz (2), Katrin Staiger (3), Aliena Klein, Laura Bock, Sabrina Gläser, Judith Ferenczy

 Wiernsheimer Damen nehmen Fahrt im Pokal auf

Nach dem kräftezehrenden Punktspiel am Samstag, blieb den Damen des TSV nur ein Tag zur Regeneration.  Am späten Montagabend stand schon das Pokalspiel gegen die zweite Mannschaft des HB Ludwigsburg, Tabellenführer der Bezirksliga, an.

Schon vor dem Spiel war klar, dass das ein besonderer Abend für die Wiernsheimer Damen werden könnte. Denn der Sieger würde ins Final Four, die letzte Runde des Bezirkspokals, einziehen, was den Frauen von der Platte zuvor noch nie gelungen war.

Die TSVlerinnen starteten gut in die Partie und konnten sich schnell eine kleine Führung herausspielen. Die Abwehr stand sicher und auch im Angriff schien man die zuletzt herrschenden Ladehemmungen überwunden zu haben. Doch gegen Ende der ersten Halbzeit lief nicht mehr viel zusammen. Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr und unnötige Ballverluste im Spielaufbau brachten dem Gegner die Möglichkeit zum Ausgleich. So verabschiedeten sich die beiden Teams mit einem 15:15 in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte begann dann so, wie die erste aufgehört hatte. Die Wiernsheimerinnen fanden nicht mehr richtig ins Spiel und so musste man nach gut einer dreiviertel Stunde sogar einem drei- Tore- Rückstand hinterherrennen. Doch dann fand die Abwehr allmählich wieder zu alter Stärke zurück und durch einige rausgefangene Bälle, gelangen den TSVlerinnen wichtige Tempogegenstoßtore. Nachdem die Wiernsheimerinnen dann wieder dran waren, wurden die Aktionen ruppiger und die Emotionen kochten hoch. Den mitgereisten Zuschauern wurde ein echter Handballkrimi geboten- mit glücklichem Ende für die TSV Damen. Am Ende stand ein knapper, aber durchaus verdienter 25:24 Sieg und der Einzug in die Runde der letzten Vier. Mal sehen, was den Wiernsheimerinnen dann im Mai zuzutrauen ist. Schließlich schreibt der Pokal ja seine eigenen Gesetze.

Es spielten:  Alexandra Göhring, Miriam Mumm (beide Tor), Isabel Lange (2) , Theresa Fischer (5), Julia Winkler (11/6), Katrin Staiger (1), Neli Lange (2), Nicole Winkler (4), Leonie Pautz, Helena Schwemin, Laura Bock, Helen Müller, Judith Ferenczy

 Wiernsheimer Kampfgeist wird nicht belohnt

Die Vorzeichen standen schon einmal besser. Mit dieser oder einer ähnlichen Einstellung sind die Wiernsheimer Damen am Samstagabend in ihr Heimspiel gegen die HSG Cannstatt/Münster/Max- Eyth- See gestartet. Das Hinspiel hatte man deutlich mit elf Toren verloren und am Wochendende standen lediglich sechs der Stammfeldspielerinnen zur Verfügung. Verstärkt durch das Frauen 2- Team und Torhüterin Miri Mumm auf dem Feld, nahm sich die Mannschaft dennoch vor, ihre Kräfte zu bündeln und sich keineswegs kampflos geschlagen zu geben.

Trainiern Manuela Schrenk forderte von ihren Spielerinnen, in der Abwehr aggressiv und ballorientiert dagegen zu halten und mit einem schnellen und sicheren Tempospiel nach vorne dem Gegner Paroli zu bieten. Das gelang den Wiernsheimerinnen in den ersten Minuten überraschend gut. Die Damen der HSG konnten zwar den ersten Treffer der Partie markieren, doch die Damen von der Platte zeigten sich äußerst engagiert und konnten, besonders durch die starke Abwehr, gut mithalten und ließen sich nicht abschütteln. Bis zum 9:9 lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch und den Zuschauern ein spannendes Match.

Doch dann kam der erste Einbruch im Spiel der TSVlerinnen. Die Kräfte schwanden und so machte sich erstmals die dünne Personaldecke bemerkbar. Durch ärgerliche Ballverluste im Spielaufbau und Unkonzentriertheiten im Abschluss witterten die Gegnerinnen ihre Chance und konnten binnnen weniger Minute eine fünf- Tore- Führung herausspielen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang den Wiernsheimer Damen dann noch der Treffer zum 10:14.

Die Flucht nach vorne suchen. Das war das Motto für die zweiten 30 Minuten. Und das gelang den Wiernsheimerinnen zu Beginn mit Bravour. Innerhalb der ersten Minuten nach Wiederanpfiff konnten die TSVlerinnen ihren Rückstand auf 14:15 verkürzen. Sie glaubten wieder an ihre Chance und getragen durch das tolle Publikum wollte man das Ruder noch einmal rumreißen. In der Abwehr schafften es die Damen, dem Gegner ein fürs andere Mal den Zahn zu ziehen, aber im Angriff fehlte der letzte Biss. So mussten die Damen ihrem erneuten Kräfteeinbruch Tribut zollen und den Gegner gewähren lassen. So stand am Ende  zwar eine 21:26 Niederlage zu Buche, aber das Team um Schrenk hat bewiesen, dass es kämpfen kann und weiter an seine Chance glaubt, in der Landesliga mithalten zu können.

Ein großes Dankeschön an Ines, Helen und Helena und die zahlreichen Zuschauer für die tolle Unterstützung!

Es spielten: Alexandra Göhring (Tor), Isabel Lange, Katrin Staiger (6), Theresa Fischer (4), Cornelia Lange (1), Nicole Winkler, Julia Winkler (10/8), Miriam Mumm, Helena Schwemin, Ines Braun und Helen Müller

 Wiernsheims erste Damenmannschaft hat kein Glück in Hohenacker

Treffpunkt: 11.30Uhr Kindergarten, Spielanpfiff in Hohenacker: 13:45Uhr. Jeder, der die Wiernsheimer Damenmannschaft kennt, weiß um ihre Abneigung gegen ein sonntagmittägliches Auswärtsspiel. Doch da half alles nichts - Es mussten die müden Knochen in Schwung gebracht werden! So versuchte die Mannschaft sich zumindest mental in die Atmosphäre eines Samstagabend-Spiels hineinzuversetzen und sich auf Handball einzustellen.

Dass das Resultat dieses Spiels allein vom aktuellen Tabellenplatz der beiden Gegner noch längst keine klare Sache war (SSV Hohenacker derzeit auf Platz 5), wusste man spätestens mit der Erinnerung an das Hinspiel in Wiernsheim. Hier hatten die TSV Damen eine gute Partie gespielt und sich nicht so leicht abschütteln lassen. Hier hatte man mit vier Toren dem Gegner zwei Punkte geschenkt.

War man nun in den letzten Spielen von den Schwächen im Torabschluss markiert, so sollte es heute unbedingt besser laufen. Das Einwerfen der Torhüter gab positive Aussichten auf den kommenden Spielverlauf. Die Begegnung verlief zunächst sehr ausgeglichen. Gerade die extrem gute Abwehr auf der TSV-Seite brachte den Gegner zu mehreren Zeitspielen im Angriff ohne Torerfolg. Gute Absprachen sorgten für ein geschlossen stehendes Bollwerk. Schnell wurde der Ball immer wieder nach vorne über die Außenspielerinnen Richtung gegnerisches Tor gespielt, doch leider gab es hier zunächst nur eine recht geringe Torausbeute. So blieb es bis weit über die 10. Spielminute bei einem Zwischenergebnis von 2:2. Als man dann statt des schnellen Tempogegenzugs die ersten richtigen Angriffe spielte, stellte sich allerdings recht schnell heraus, dass man es auch gegenüber der gegnerischen Abwehr nicht leicht haben würde. Diese verdeckte immer wieder die Rückspielmöglichkeiten der Außenspieler auf Halbrechts und –links, wodurch diese gezwungen waren, selbst wesentlich mehr zu agieren und sich auch prellender Weise Richtung Tor zu bewegen. Hatte man schöne Tormöglichkeiten herausgespielt, scheiterte man nicht selten an dem unglaublich rutschigen Spielgerät, was einem einen ordentlichen Abschluss verwehrte. So ging es mit zwei Toren Rückstand (9:11) in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff ging man weiterhin aggressiv in der Abwehr an die Gegenspielerinnen heran. Doch auf Rückraum Links schaffte es Alexandra Fischer von SSV Hohenacker trotzdem immer wieder, ihre Mitspielerinnen durch schnelle Anspiele in gute Wurfauslagen zu bringen oder einen Strafwurf zu verursachen. So zog der Gegner bald auf 15:21 davon. Die Wiernsheimer Damen blieben trotz einiger fragwürdiger 7-Meter- Entscheidungen stets um ein faires Spiel bemüht. Die Torhüterinnen Alexandra Göhring und Miriam Mumm im Tor entschieden offensichtlich mit darüber, ob hier der eine oder andere Strafwurf gerechtfertigt war. Im Angriff nahmen sich dann Theresa Fischer und Julia Winkler einige verdeckte Würfe aus dem Rückraum, die dann ohne Umwege direkt im Tor landeten. Denn blieb man weit genug weg vom Gegner, um ein Pressing auf die Halb-Spieler zu vermeiden, war dies eine der wenigen Möglichkeiten, überhaupt frei zum Wurf zu kommen. Die sonst oft klug durchdachten und pfiffigen Anspiele an die Kreisläuferin Isabel Lange waren trotz der offensiven Abwehr des SSV Hohenackers in diesem Spiel leider nicht möglich. Zu schnell schlossen sich die Lücken für den Kreis, zu ungenau waren die Pässe. Auch hier gingen den Wiernsheimerinnen einige Bälle verloren. Am Ende musste man sich mit 20:26 dem Gegner geschlagen geben.

Nächstes Wochenende wird die HSG Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See zu Gast in der Lindenhalle sein. Die TSV-Damen freuen sich über zahlreiche Zuschauer, die die Mannschaft zum nächsten Sieg anfeuern.

Es spielten:

Alexandra Göhring (Tor), Miriam Mumm (Tor), Isabel Lange (1), Theresa Fischer (6), Amelie Gruber, Cornelia Lange (1), Leonie Bröhl, Julia Winkler (7/6), Josephine Hauser (1), Nicole Winkler (3), Katrin Staiger (1)

 Wiernsheim noch im Weihnachtsurlaub

Nichts Zählbares auf der Habenseite konnte der TSV Wiernsheim am Samstagabend auf dem Punktekonto verbuchen. Man hatte sich viel vorgenommen für das erste Heimspiel im Jahr 2016 und wollte unbedingt die ersten zwei Punkte im neuen Jahr zu Hause holen.

Die Mannschaft begann nervös gegen den TV Flein, der sich nur zwei Plätze vor den TSV-Damen befand. Ein ums andere Mal fand der Ball nicht den Weg ins Tor in den ersten Minuten. Glücklicherweise sowohl auf Seiten des TSV als auch auf Seiten des TV Flein. So entwickelte sich in den ersten Minuten ein ausgeglichenes und eher torarmes Spiel. Die Mannschaft mühte sich redlich, doch weitere Unzulänglichkeiten in den Torabschlüssen und Abspielfehler führten zu Tempogegenstößen, die der Gegner zu eigenen Toren zu nutzen wusste. Auch die 5:1 Abwehr wurde nun ein ums andere Mal vom TV Flein ausgehebelt, ob durch freigespielte Mitspieler auf Außen und Kreis oder vom Rückraum, der TV Flein fand nun immer wieder einen Weg zum und ins Tor der TSV-Damen. Folge dessen war, dass aus einem 2:2 innerhalb einer Viertelstunde ein 4:9 Rückstand wurde. Dies schien die Mannschaft wachgerüttelt zu haben. Man ging nun wieder mit mehr Zug zum Tor, schloss die Aktionen auch erfolgreich ab und konnte auch in der Abwehr für kurze Zeit an Boden gewinnen. Beim Stand von 9:11 aus Sicht der TSV-Damen schien das Spiel wieder vollkommen offen. Dann kam allerdings ohne ersichtlichen Grund wieder ein Bruch ins Spiel des TSV. Vier torlose Minuten ließ sie mit einem Rückstand von  9:13 in die Kabine gehen.

Nach klaren Worten in der Kabine von Trainerin Manuela Schrenk und der Umstellung auf eine 6:0 Abwehr wollte die Mannschaft das Spiel in der zweiten Halbzeit nochmal drehen. Den besseren Start nach der Pause erwischten allerdings eindeutig die Gäste aus Flein. Lediglich drei Tore konnten in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit vom TSV erzielt werden. Die Gäste aus Flein dagegen spielten befreit auf und setzten sich auf 12:19 ab. In der Abwehr fand man auch in der 6:0 Formation nicht zur gewohnten Stärke und im Angriff leisteten sich die TSV-Damen einen Fehler nach dem anderen. Die Fleiner kamen nun zu vielen Möglichkeiten für einfache Tore aus dem Tempogegenstoß. Nun kam der Auftritt von Torhüterin Miriam Mumm. Mit einer enormen Leistungssteigerung raubte sie dem Gegner ein ums andere Mal den Nerv und parierte einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Ohne sie wären die TSV-Damen noch weiter in Rückstand geraten. Stattdessen konnte die Mannschaft in den letzten zehn Minuten des Spiels angetrieben von ihrer Torhüterin Tor um Tor aufholen. Es blieb jedoch bei der Ergebniskosmetik. Zu spät zeigte die Mannschaft Gegenwehr und das Spiel ging mit 18:22 verloren und die beiden Punkte verdient an den TV Flein.

 Dritter Sieg in Folge für die TSV-Damen

Im letzten Punktspiel der Hinrunde empfingen die Wiernsheimer Damen am vergangenen Samstag das Schlusslicht der Tabelle, den SV Heilbronn am Leinbach, in der heimischen Lindenhalle. Schon vor Beginn der Partie war allen Beteiligten klar, dass dies eine wichtige Begegnung im Abstiegskampf der Landesliga darstellte und so schickte Trainerin Manuela Schrenk ihre durch Krankheit und Verletzungen geschwächte Mannschaft mit der klaren Aufforderung zum Sieg auf das Spielfeld. Hier nochmal ein großes Dankeschön an die Spielerinnen der 2. Mannschaft für ihre Unterstützung! In der Anfangsphase der ersten Halbzeit suchten die Wiernsheimerinnen vorwiegend schnelle Abschlüsse, wodurch viele Tore durch Tempogegenstöße, platzierte Rückraumwürfe und ein schnelles Kombinationsspiel erzielt werden konnten. Eine unkonzentrierte und über das komplette Spiel hinweg zu harmlose Wiernsheimer Abwehr sowie einige erfolglose Kreisanspiele im Angriff hinderten die Damen von der Platte jedoch lange Zeit daran, sich von der gegnerischen Mannschaft abzusetzen. Allerding konnten in den letzten Spielminuten der ersten Halbzeit nochmal drei Tore in Folge erzielt werden und es wurde mit einem 17:14 für den TSV die Seiten gewechselt. Ziel der zweiten Hälfte war es den erarbeiteten Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Gesagt, getan! Nach einer kurzen Einfindungsphase gelang es den TSV Damen, trotz ausfallsbedingter Umstellungen im Rückraum, innerhalb von sechs Minuten sechs Treffer zu erzielen und gleichzeitig kein Gegentor des SV Heilbronn zuzulassen. Der Knoten war endlich geplatzt und ein 9-Tore-Vorsprung in der 52. Minute machte den Sieg zum Greifen nahe. Das spürten natürlich auch die Wiernsheimer Damen, die mit den Gedanken wohl schon beim Abpfiff waren, und boten den zahlreich erschienen Fans eine keinesfalls landesligawürdige Endphase, in der die Wiernsheimerinnen bis zum Schlusspfiff torlos blieben. Unzählige Ballverluste ermöglichten den Spielerinnen des SV Heilbronn in den letzten Minuten nochmals eine Ergebniskorrektur auf einen Endstand von 30:27 vorzunehmen. Das Ergebnis hätte sicher deutlicher zugunsten des TSV Wiernsheim ausfallen können, aber am Ende zählen nur die verdient erspielten zwei Punkte.

Die Damen des TSV Wiernsheim verabschieden sich mit einem wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in die Weihnachtspause und wünschen auf diesem Weg allen Fans ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Am 02. und 03.01.2016 findet unser alljährliches Drei-Königs-Turnier in der Lindenhalle statt, zu dem die Handballabteilung herzlich einlädt.

Es spielten: Alexandra Göhring (Tor), Miriam Mumm (Tor), Isabel Lange (6), Theresa Fischer (4), Amelie Gruber, Cornelia Lange (3), Annabel Klein, Laura Bock, Julia Winkler (13/6), Ines Braun, Josephine Hauser (1), Nicole Winkler (3), Sabrina Gläser

 Werschemer Damen weiterhin erfolgreich in heimischer Halle

Am Samstagabend empfingen die Damen des TSV Wiernsheim die Mitaufsteiger aus Steinheim-Kleinbottwar. Nur zu gut erinnerte man sich an die Partien gegen die Damen der HG. Sichtlich nervös, doch mit neuem Selbstvertrauen durch die letzten zwei Siege stellten sich die Gastgeber mit vollbesetzter Tribüne ihrem Gegner. Sehr ausgeglichen begann die Partie. Beide Mannschaften landeten Treffer um Treffer im gegnerischen Tor. Wiernsheim hatte zunächst ein paar Probleme in der Abwehr, sodass es den Angreiferinnen aus Steinheim immer wieder gelang einfache Tore zu erzielen. So gingen die Mannschaften mit einem 15:15 – Unentschieden in die Halbzeitpause. In der Pause fand Trainerin Manuela Schenk deutliche aber wohl die richtigen Worte, denn ihr Team kam wild entschlossen auf die Platte zurück. Zunächst bot sich den zahlreichen Zuschauern ein ähnliches Bild, wie in Durchgang eins. Doch nach nur wenigen Minuten war Wiernsheim voll im Spiel. Die Abwehr stand nun deutlich sicherer und die dadurch gewonnen Bälle konnten im schnellen Spiel nach vorne in Tore umgesetzt werden. Nach nur 6-Minuten warf der Gästetrainer die Auszeitkarte am grünen Tisch. Sein Ziel, den Wiernsheimer Lauf zu unterbrechen gelang nur bedingt. Zwar kamen die Steinheimerinnen nochmals auf zwei Tore heran, doch mehr auch nicht. Die Wiernsheimerinnen hatten in den letzten Spielen gelernt, wie sie auch in der Landesliga ihre Spiele gewinnen können und ließen sich das Spiel nicht mehr nehmen. Immer wieder gelang es der Heimmannschaft frei vor der gegnerischen Torhüterin aufzutauchen. Leider war die Torausbeute nicht ganz so groß, wie sie hätte sein können und man ließ einige Chancen liegen. Zudem verletzte sich Carmen Bach in den letzten Minuten der Partie schwer am Knie. Sie wird der Mannschaft den Rest der Saison fehlen. Auf diesem Wege nochmals gute Besserung, Carmen, wir drücken dir die Daumen für die bevorstehende Zeit! Der letzte Treffer der Partie gehörte der besten Wiernsheimer Werferin Theresa Fischer, die ihren 11. Treffer mit der Schlusssirene landete. Auf der Anzeigetafel leuchtet ein deutlicher 35:27- Heimsieg.

Es spielten: Alexandra Göhring, Miriam Mumm (beide Tor); Isabel Lange (2), Katrin Staiger (7), Theresa Fischer (11/1), Amelie Gruber, Cornelia Lange (4), Carmen Bach, Julia Winkler (8/3), Ines Knoch, Josephine Hauser (2), Nicole Winkler (1).

 Werschemer Damen ziehen gegen Oßweil in die nächste Pokalrunde ein

Nach einem Freilos in der ersten Pokalrunde, mussten die Damen des TSV Wiernsheim am vergangenen Sonntag in der zweiten Pokalrunde gegen die SG Oßweil-Pattonville 2 antreten. Aufgrund der kurzfristigen Spielansetzung waren nicht alle Akteurinnen verfügbar und die Damen freuten sich über die Unterstützung von vier Nachwuchskräften aus der zweiten Mannschaft. Danke nochmal an euch!

Vor dem Spiel gab Trainerin Manuela Schrenk die Marschroute vor, über ein hohes Tempo einen klaren Sieg einzufahren. Obwohl die Wiernsheimer Damen das geforderte Tempospiel anfangs nicht umsetzen konnten, zwangen sie die gegnerische Mannschaft durch Tore aus dem Positionsspiel bereits in der 11. Minute beim Stand von 2:8 zu einer Auszeit. Die daraus resultierende Umstellung auf eine 5:1 Abwehr bereitete den TSV Damen im Anschluss mehr  Schwierigkeiten im Positionsangriff. Da weiterhin nur wenige Tempogegenstöße gelaufen wurden, gestaltete sich bis zur Halbzeit ein ausgeglicheneres Spiel, sodass beim Stand von 10:17 die Seiten gewechselt wurden.

In der Halbzeitansprache wurde von der Trainerin erneut ein höheres Tempo eingefordert. Im Gegensatz zum ersten Spielabschnitt konnte die Mannschaft die Forderungen nach der Pause besser umsetzten. Folglich gingen die TSV Damen beim Stand von 12:22 in der 36. Minute zum ersten Mal mit 10 Toren in Führung. Über weitere Tempogegenstöße und schöne Einzelaktionen konnte der Vorsprung bis zum Endstand von 18:32 weiter ausgebaut und somit die dritte Pokalrunde erreicht werden.

Am kommenden Samstag steht das nächste Rundenspiel gegen die HSG Steinheim/Kleinbottwar an. Gegen den Mitaufsteiger wollen die Wiernsheimerinnen ihre Siegesserie fortsetzen und freuen sich über lautstarke Unterstützung um 18 Uhr in der Lindenhalle.

Es spielten:Alexandra Göhring, Miriam Mumm (Tor), Isabel Lange (2), Ines Braun, Theresa Fischer (5), Amelie Gruber (1), Cornelia Lange (5), Carmen Bach (3), Laura Bock, Julia Winkler (8/3), Judith Ferenczy, Josephine Hauser (3), Nicole Winkler (5), Helen Müller

Spannung, Drama und Emotionen-  Wiernsheimer Damen feiern ersten Sieg in der Landesliga

58 Minuten und 50 Sekunden sind gespielt. Es steht unentschieden. Ein Foul. Die Zuschauer springen auf und ja- ein beherzter Pfiff des Schiris ertönt: Es gibt Siebenmeter. Julia Winkler greift entschlossen nach dem verharzten Ball. Die 120 Fans in der Lindenhalle geben keinen Mucks von sich. In den vorherigen knapp 60 Minuten  hatten sich die Damen vom TSV einen heißen Kampf mit ihren Gegnerinnen vom  SV Remshalden geliefert. Knappe Führungen, bei denen keines der Teams mit mehr als drei Treffern davon ziehen konnte, ließen Spannung und Emotionen hochkochen. Das Spiel startete gleich ziemlich rasant mit Toren auf beiden Seiten. Nach knapp zehn Minuten schienen sich die Damen aus Remshalden dann allerdings mit 6:3 etwas absetzen zu können.  Die Werschemerinnen hatten zu diesem Zeitpunkt sichtlich Probleme mit dem verklebten Sportgerät und mussten daher viele unnötige Ballverluste hinnehmen. Doch die Abwehr stand gut, zeigte sich aggressiv und konnte einige Würfe blocken.  So konnte die stark spielende und äußerst treffsichere Theresa Fischer den 11:11 Ausgleich markieren.  Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten dann aber wieder den Gegnerinnen, so dass man sich mit einem 12:14 in die Pause verabschiedete.

Die zweite Halbzeit startete so, wie die erste aufgehört hatte:  Temporeich, spannend und emotionsgeladen.  Nachdem die Wiernsheimerinnen dann Mitte der zweiten Hälfte mit 19:18 erstmals wieder in Führung gehen konnten, wurde das Spiel immer ruppiger. Der Schiri zögerte nicht mehr lange und schickte eine Spielerin nach der anderen vom Feld. Auf beiden Seiten. Am Ende standen zwölf Zweiminuten- Zeitstrafen zu Buche. Doch die Damen von der Platte ließen sich von den teils strittigen Entscheidungen des Unparteiischen nicht aus dem Konzept bringen und kämpften weiter. Als es dann kurz vor Schluss 26:23 stand, schienen die ersten Punkte in trockenen Tüchern zu sein.  Doch passend zum Spielverlauf konnten die Gegnerinnen aus Remshalden noch einmal zum 28:28 ausgleichen.

Dann das Foul. Julia Winkler läuft zielstrebig in Richtung Siebenmeterlinie. Schaut erst andächtig den Ball an, dann die Torhüterin. Man kann kaum hinsehen. Doch dann ist plötzlich keiner mehr still in der Lindenhalle. Er ist drin! Es steht 29:28. Jetzt bloß kein Gegentor mehr. Eine Minute kann lang sein. Verdammt lang. Doch durch die Wiernsheimer Abwehrmauer gibt es nun kein Durchkommen mehr. Und nach Spielende dann auch kein Halten mehr!

Die Wiernsheimer Damen fahren ihren ersten hartumkämpften Sieg in der Landesliga ein und bedanken sich bei dem so zahlreichen und tollen Publikum für die unglaubliche Stimmung und Unterstützung!

Es spielten: Alexandra Göhring, Miriam Mumm (beide Tor), Isabel Lange (3), Theresa Fischer (12/1), Amelie Gruber, Neli Lange (5), Carmen Bach, Julia Winkler (7/5), Ines Knoch, Josephine Hauser (1), Nicole Winkler (1)

 TSV Damen spielen ein spannendes Spiel trotz Niederlage gegen Bietigheim 3. 31:26
 

Am vergangenen Samstag machten sich die TSV Damen auf zu ihrem Auswärtsspiel in Bietigheim. Schon vor dem Spiel war die Aufregung groß, da es auf dem Weg unglücklicherweise zu einem Autounfall kam. Als die letzten Spielerinnen unversehrt ankamen, ging das Spiel auch schon direkt los. Die Nervosität in den ersten 15 Minuten war deutlich zu greifen, doch nach der Einwechslung von Julia Winkler kam das Spiel ins Rollen. Die Abwehr arbeitete gut zusammen, Bälle konnten fair erkämpft und dann im Angriff sicher versenkt werden. Die Damen hohlen Punkt um Punkt auf, bis es mit einem 13:12 in die Pause ging. Nach einer motivierenden Ansprache, ging es dann zurück in die zweite Halbzeit. Kurz nach Anpfiff holte Wiernsheim, durch Cornelia Lange, zum Gleichstand auf und wurde lautstark von den treuen Fans bejubelt!! Ein spannendes Spiel entstand in den nächsten 20 Minuten. Viele technischen Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht, dabei konnte sich Bietigheim 3 immer wieder absetzen, nur um von den Werschemer Damen wieder aufgeholt zu werden. Oft waren unsere Frauen nur ein Tor vom Ausgleich entfernt. Dabei spielte auch unsere Torfrau Miriam Mumm eine wichtige Rolle, die tolle Paraden lieferte und sichere Tore verhindern konnte. Durch zu defensives Spielen der Abwehr konnten die Gegner dann doch einfache Tore aus dem Rückraum erzielen und den Sieg für sich entscheiden. Im Großen und Ganzen war es ein ebenbürtiger Gegner, der sich Aufgrund seiner harten Spielweise zum Schluss durchsetzen konnte. Die Werschemer Damen kämpften in diesem Spiel fair und spielten wieder das schnelle Spiel von der letzten Saison. Wieder war es ein knappes Spiel, indem Sie gezeigt haben das Sie ohne weiteres mithalten können. Bleibt am Ball und gebt nicht auf, dann hohlen wir am kommenden Samstag beim Heimspiel in der Lindenhalle unsere ersten Punkte.

Es spielten:

Miriam Mumm (Tor), Theresa Fischer (8/1), Amelie Gruber, Cornelia Lange(3), Leonie Bröhl (1), Sabrina Gläser, Ines Wollmershäuser, Josephine Hauser,Nicole Winkler (6), Julia Winkler (8/4)

 TSV-Damen verlieren 22:36 gegen den Tabellenführer aus Schozach-Bottwartal

Die Handballfrauen des TSV Wiernsheim bleiben in der württembergischen Landesliga auch weiterhin punktlos. Gegen einen starken und weiterhin verlustpunktefreien Tabellenführer war auch im fünften Saisonspiel nichts zu holen.

Da ein Blick auf die Tabelle schon im Vorfeld klarmachte, dass dies ein schweres Spiel werden würde, gingen die Wiernsheimerinnen ohne große Erwartungen in die Partie, schließlich hatte man nichts zu verlieren. Nachdem der TSV durch Theresa Fischer dennoch durch einen Blitzstart das 1:0 markieren konnte, kassierten die Werschemerinnen anschließend gleich vier Tore in Folge. Die ambitionierten Gegnerinnen der neu gegründeten SG Schozach-Bottwartal nutzen jeden Ballverlust des TSVs aus, die sichtlich Probleme mit dem harzigen Sportgerät hatten. Nach zwei Toren durch die Winkler-Schwestern fanden die Wiernsheimerinnen zwar etwas besser ins Spiel, konnten gegen die wurfgewaltigen Gäste jedoch oftmals nichts ausrichten und auch in der sehr fair gespielten Abwehr der SG gab es nur wenige Lücken, die es nicht immer zu finden und nutzen gelang. Nach einer Abwehrumstellung des TSV, die aus der verletzungsbedingten Auswechslung von Theresa Fischer resultierte, konnten jedoch einige Bälle geblockt und durch schnelle Abschlüsse oder schöne Kombinationen über Kreisläuferin Isabel Lange zum Torerfolg verwandelt werden. Dennoch ging es mit einem 7 Tore-Rückstand in die Halbzeitpause, der jedoch angesichts der auf dem Spielfeld herrschenden Kräfteverhältnisse vollkommen angemessen und bereits im Vorfeld zu erwarten war.

„Wir haben nichts zu verlieren“ hieß daher das Motto in der Halbzeitansprache von Trainerin Manuela Schrenk und selbst der gegnerische Trainer ermutigte die TSV-Frauen dazu, nicht aufzugeben. Und dies taten die Wiernsheimerinnen keinesfalls! Während in der vergangenen Saison die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit meistens die schwächste Phase des Spiels darstellte, konnten sie nun zeigen, dass sie durchaus zurecht in der Landesliga spielen und auch übermächtigen Gegnerinnen das ein oder andere entgegenzusetzen haben. Durch 4 Tore in Folge konnte der Rückstand auf 14:18 verkürzt werden, wobei jedes Tor lautstark von den wiederum phänomenal aufgelegten Fans umjubelt wurde. Zwar konnten auch danach noch einige ansehnliche Treffer von allen Positionen erzielt werden, in den letzten Minuten des Spiels waren die Kräfte jedoch weitgehend aufgebraucht und die Wechselmöglichkeiten im Rückraum im Gegensatz zu den breit aufgestellten Gästen sehr begrenzt, sodass das Spiel mit einem Endstand von 22:36 doch recht deutlich verloren wurden. Hervorzuheben ist noch die ausgezeichnete Leistung des Ditzinger Schiedsrichters, der die Partie souverän leitete und so für eine sehr faire und sportliche Spiel-Atmosphäre in der Lindenhalle sorgte.

Nun heißt es für die Werschemer Damen nach vorne zu schauen und sich auf das kommende Auswärts-Spiel am 31.10. gegen die SG BBM Bietigheim 3 zu konzentrieren, die mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Liga rangieren. Dass sie durchaus mithalten können, konnten die TSV-Frauen bereits beweisen und mehrfach an den ersten Punkten schnuppern. Sicher werden sie sich und ihre treuen Fans auch bald mit dem ersten Landesliga-Sieg belohnen.

Für den TSV Wiernsheim spielten:

Alexandra Göhring, Miriam Mumm (beide im Tor), Isabel Lange (3), Katrin Staiger (2), Theresa Fischer (2), Amelie Gruber (1), Cornelia Lange (1), Carmen Bach (1), Julia Winkler (9/4), Ines Wollmershäuser, Josephine Hauser (1), Annabel Klein, Nicole Winkler (2)

 Damen des TSV Wiernsheim kassieren vierte Niederlage in Folge

Am späten Samstagabend traten die Damen des TSV Wiernsheim bei den Pumas aus Fell-Schmiden an. Mit ein wenig Verzögerung konnte die Partie beginnen, von der sich die Wiernsheimerinnen einiges versprachen. Nach drei Niederlagen sollte nun endlich der erste Punktgewinn her. Doch leider erwischten die Damen um Trainerin Manuela Schrenk keinen guten Start. Zwar markierten sie das erste Tor des Spiels, doch dann folgten leider unzählige der Gastgeberinnen. In der Abwehr wurde nicht konsequent genug zugegriffen und im Angriff lief man sich entweder in der Abwehr fest oder verspielte den Ball. Dadurch gelang den Schmidenerinnen ein Konter nach dem anderen. Erst in den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte erwachten die Damen von der Platte und drehten auf. Abwehr und Torhüter konnten ein paar Würfe entschärfen und im Angriff wurde ein schnelleres Spiel aufgezogen, das den Erfolg brachte. Mit 18:14 ging es in die Pause. Auch der zweite Durchgang begann mit einem Tor der Gäste. Sie gaben sich nicht auf und wollten da aufhören, wo an vor der Pause aufgehört hatte. Leider konnte das nicht ganz in die Tat umgesetzt werden. Zu schnell verfielen die TSV-Damen wieder in den Trott der ersten Hälfte. Zu oft wurde im Angriff versucht die Kreisläuferin Isabel Lange anzuspielen, die bei einer sehr kompakten Schmidener Abwehr wenig Spielraum hatte. Auch die Überzahl konnte nicht genutzt werden. Wieder waren es die letzten 10 Minuten des Spiels, als Wiernsheim erneut den Turbo zündete. Beim Stand von 26:20 zeigten die Damen ihren zahlreichen mitgereisten Fans, dass sie eigentlich viel mehr können. Tor um Tor wurde aufgeholt und so stand es 60 Sekunden vor Ende 27:26. Leider fiel der entscheidende Treffer aus Wiernsheimer Sicht nicht und die Gastgeberinnen kamen durch einen Siebenmeter und einen weiteren Treffer zum 29:26-Erfolg aus Sicht der Heimmannschaft. 20 gute Minuten reichen leider nicht aus, um einen Gegner aus der Landesliga zu bezwingen. Aber die Wiernsheimer Spielerinnen und Fans bleiben optimistisch, dass der erste Erfolg im Abenteuer Landesliga nicht mehr lange auf sich warten lässt. Vielen Dank an die Fans für die Unterstützung!

Alexandra Göhring, Miriam Mumm (beide Tor); Isabel Lange (1), Katrin Staiger (1), Theresa Fischer (6/2), Amelie Gruber, Cornelia Lange (2), Carmen Bach (1), Julia Winkler (9/4), Josephine Hauser, Annabel Klein, Nicole Winkler (6).

 Kein Erfolg in Bad Cannstatt

Am sonnigen Samstagnachmittag reiste die Damenmannschaft aus Wiernsheim vorbei am Canstatter Wasen zum dritten Rundenspiel gegen den HSG CaMüMax Canstatt an. Trotz einiger fehlender Stammspielerinnen starteten die Wiernsheimer Damen doch recht positiv ins Spiel. Eine schnelle 2:0 Führung wurde erreicht und ließ auf Gutes hoffen. Jedoch dauerte dies leider nicht weiter an, schnell erlangte auch die Mannschaft aus Bad Cannstatt ihre ersten Tore. Nach einem anfänglichen gegenseiteigen Ausgleich, erreichte die Gegnermannschaft die Führung und konnte diese weiter ausbauen. Mit nur wenig Erfolg gelang es den Wiernsheimer Damen im Angriff ein zielstrebiges Spiel mit Torerfolg zu entwickeln. Immer wieder kam es zu Fehlpässen und Unterbrechungen im Spielfluss. Auch in der Abwehr war man nicht aggressiv und konsequent genug um die Gegner von weiteren Torschüssen abzuhalten. Obwohl Torfrau Alexandra Göhring, trotz ihrer gesundheitlichen Angeschlagenheit, viele Tore verhindern konnte. In die Halbzeit verabschiedeten sich die Mannschaften bereits mit einem deutlichen 6:12. Nach der Kabinenansprache der Trainerin zeigte sich die Wiernsheimer Mannschaft in der zweiten Spielhälfte zwar kampfbreiter und versuchte mit allen Mitteln in der Abwehr weitere Tore verhindern, beziehungsweise weiter im Angriff dagegenzuhalten. Dennoch reichten auch hier die Kräfte der Damenmannschaft nicht aus und somit kam es nach Abpfiff doch zu  einem eindeutigen Ergebnis von 26:15. Zwar nicht kampflos, aber doch deutlich. Leider hat es diesmal nicht für mehr gereicht. Trotzdem heißt es, auch so ein Spiel abzuhaken und nach vorne zu schauen. Da das nächste Wochenende ein spielfreies sein wird, können die Wiernsheimer Spielerinnen neue Kräfte tanken, um im nächsten Spiel wieder voll motoviert einzusteigen.

Es spielten:Alexandra Göhring (Tor), Carmen Bach (1), Theresa Fischer (4), Amelie Gruber(2), Josephine Hauser, Cornelia Lange (1), Isabell Lange (1), Annabel Klein, Julia Gugerell, Katrin Staiger, Julia Winkler (3/2), Nicole Winkler (3)

 Landesliga-Premiere in der Lindenhalle.

Im ersten Landesliga Heimspiel empfingen unsere Frauen Mitaufsteiger Hohenacker 2 in der gut besuchten Lindenhalle. Auf die schnelle 2:0 Führung der Gäste antwortete unser Team mit vier Treffern in Folge zum 4:2. Schon in der Anfangsphase wurde deutlich, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe um die Punkte stritten. In der Folgezeit legten die Gäste meistens eins vor und Wiernsheim konnte jeweils ausgleichen. Einen großen Teil zur spannenden Partie trug Katrin Staiger bei, die sich an diesem Tag äußerst treffsicher von der Außenposition zeigte und die Heimmannschaft immer wieder zurück ins Spiel brachte. Mit dem 13:12 kurz vor der Pause setzte unser Team ein Zeichen für eine spannende 2. Hälfte, musste aber bis zum Pausenpfiff den Ausgleich hinnehmen. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel verletzte sich Julia Winkler am Knie und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Diesen Schock musste nach Wiederbeginn erst mal verarbeitet werden. Die Gäste nutzten die Gelegenheit und zogen mit 3-4 Toren davon. Nach dieser Schockphase zeigte unser Mannschaft Moral, stemmte sich gegen die Niederlage, erkämpfte sich gegen den robusten Gegner viele Torchancen. Aber zu mehr als zwei Tore Abstand reichte es nicht. Dazu beigetragen hat auch die 7-Meter Schwäche. Sechs! freie Einschussmöglichkeiten blieben leider ungenutzt, und hätten locker zum Erfolg gereicht. Trotzdem wurde auch diesmal wieder deutlich, dass der „Underdog“ der Liga nicht chancenlos ist und demnächst zum Erfolg kommt!

Es spielten:

Im Tor: Alexandra Göhring, Miriam Mumm

Im Feld: Isabel Lange, Katrin Staiger(6), Theresa Fischer(3), Amelie Gruber(2), Cornelia Lange(1), Carmen Bach(1), Leonie Bröhl, Julia Gugerell(1), Julia Winkler(4/3), Ines Wollmershäuser(1), Annabel Klein, Nicole Winkler(2).

 Abenteuer Landesliga- TSV Damen starten mit Niederlage

Vorfreude gepaart mit einer ordentlichen Portion Respekt. So lässt sich ganz gut der Gemütszustand der Wiernsheimer Handballerinnen vor ihrem ersten Spiel in der Landesliga beschreiben. In der Vorbereitung wurde noch kräftig geschwitzt, um sich mit ungeliebten Waldläufen und Bergsprints  fit für die neue Herausforderung zu machen. Dabei setzen die Damen von der Platte in der neuen Spielzeit auf ihren eingespielten Kader aus der erfolgreichen Vorsaison.  Am Sonntagnachmittag war es dann soweit. Von zahlreichen Fans begleitet, feierten die Wiernsheimerinnen  beim TV Flein ihre Landesligapremiere. Das Ziel war klar: Mit vollem Einsatz, Konzentration und Spielfreude das Beste rausholen.
Und das gelang den TSV Damen auch gleich zu Beginn recht gut. Die beiden Aufsteiger leisteten sich einen offenen Schlagabtausch und so war die Partie in den ersten Minuten ziemlich ausgeglichen. Durch einige Siebenmetertore,  eine solide Abwehrleistung und gute Paraden von Torfrau Miriam Mumm konnten sich die Wiernsheimerinnen in der Mitte der ersten Halbzeit sogar einen recht komfortablen und verdienten Vorsprung herausspielen.  Erst als die Gegnerinnen vom TV Flein Julia Winkler in Manndeckung nahmen, begannen die TSVlerinnen etwas zu wackeln. Es fiel ihnen schwer, Lösungen gegen die nun offensiver agierende Abwehr zu finden. Dennoch konnte man mit einem    13: 11 Vorsprung zufrieden in die Halbzeit gehen.  Trainierin Manuela Schrenk forderte nun Eins-gegen-eins Situation von ihren Spielerinnen, um so die gegnerische Abwehr zu durchbrechen.  Das gelang den Wiernsheimerinnen zwar stellenweise ganz gut, aber in der Abwehr lief es nicht mehr so rund wie in der ersten Halbzeit. Die Damen aus Flein konnten die Wiernsheimer Defensive immer wieder durch einfache Spielkombinationen und gute Zuspiele zum Kreis ausspielen.  So kippte das Spiel Mitte der zweiten Halbzeit zu Gunsten der Gastgeberinnen. Binnen weniger Minuten verspielten sich die Wiernsheimerinnen ihre gute Ausgangslage aus der ersten Spielhälfte durch Unkonzentriertheiten beim Torabschluss und einigen unglücklichen Situationen in der Abwehr.  So lautete der Endstand 28:24 für die Damen aus Flein. Der vier- Tore Vorsprung fällt dabei etwas hoch aus, denn für mindestens eine Halbzeit agierten die Wiernsheimerinnen ebenbürtig und boten ihren Gegnerinnen Paroli.

Erfreulich an diesem Nachmittag: Belly Lange kehrte nach langer Verletzungspause mit einer starken Leistung zurück ins Team!

Am Samstag um 18:00 Uhr haben die TSV Damen dann vor heimischem Publikum in der Lindenhalle wieder die Möglichkeit, die ersten Punkte in der Landesliga einzuheimsen. Gegen Hohenacker 2  wollen die Damen ihren hoffentlich zahlreichen Fans ein spannendes Spiel bieten.