Saison 2016/17

19.03.2017 HC OPPENWEILER/BACKNANG 2 - TSV WIERNSHEIM 20:19 (14:8)

Erneuter Frühsportalarm zum letzten Saisonspiel!

 

Um 9.35 Uhr (für 13/14-jährige Mädels an einem Sonntag also ganz schön früh)  trafen wir uns heute, um gemeinsam nach Oppenweiler zu unserem letzten Rückrundenspiel zu fahren. Im Hinspiel, einem unserer ersten Saisonspiele, hatten wir eine recht deutliche Niederlage in Kauf nehmen müssen. Da wir aber seitdem viel an den kleinen und größeren Problemen gearbeitet hatten, waren wir guter Dinge, dass sich heute ein anderes Ergebnis zeigen würde.

 

Die Mannschaft startete recht konzentriert ins Spiel und das Durchstoßen und Bewegen ohne Ball im Angriff klappten deutlich besser als zu Beginn der letzten Spiele und so fiel schon vor Ablauf der ersten Minute ein Tor für uns durch Selina.

Die Abwehr wirkte anfangs etwas unorganisiert und das Verschieben auf Ballseite sowie die Absprachen bezüglich des Kreisläufers waren verbesserungswürdig. Zum Glück war Sarah von Anfang an wach und rettete den einen oder anderen Abwehrpatzer. Nach und nach organisierte sich auch die Abwehr wieder und so  konnten wir bis zum 5:5 mithalten.

Doch dann folgte die uns leider mittlerweile bekannte (wenn auch heute verhältnismäßig spät einsetzende) „Tiefschlafphase“ unserer Wiernsheimer Mädels. Die Bewegung im Angriff geriet ins Stocken und es wurde wieder größtenteils im Stehen gespielt. Die Pässen kamen nicht mehr an und auch einige Gegenstoßtore verschliefen wir, wodurch sich das Trainerteam nach 15 Minuten gezwungen sah, eine erste Auszeit zu nehmen. Leider gelang es uns hier (noch) nicht, die Mädels endgültig wachzurütteln; die Gegner bauten ihren Vorsprung weiter aus und wir mussten mit einem Rückstand von 6 Toren in die Halbzeitpause gehen.

 

Diese nutzten wir, um an den Kampfgeist der Mädels zu appellieren, denn noch war das Spiel nicht gelaufen! Die Mädels erhielten dieselben Vorgaben wie immer; hauptsächlich, sich im Angriff wieder mehr zu bewegen und mit Vollgas in die Lücke zu stoßen.

 

Da unsere Vorgaben (anfangs eher in der Abwehr aber mit der Zeit dann auch im Angriff) tatsächlich umgesetzt werden konnten, zeigte sich in der zweiten Halbzeit quasi ein komplett anderes Spiel: Die Abwehr stand genau richtig und die Gegner hatten große Probleme, überhaupt noch an uns vorbeizukommen. Im Angriff wurde sich nach und nach wieder mehr bewegt und durch gute Stoßbewegungen auf Außen, genutzte Lücken im Rückraum und schöne Kreisanspiele an Elli gelang es uns, den Rückstand immer weiter zu verkleinern.

Eine Minute vor Schluss schafften wir sogar den Ausgleich und es stand 19:19. Leider fiel dann in den letzten Sekunden nochmal ein Tor für Oppenweiler, was die Freude über die gute zweite Halbzeit kurzzeitig schmälerte. Jedoch ändert dieses eine Tor nichts daran, dass die Wiernsheimerinnen heute eine super Leistung und eines der besten Spiele der gesamten Saison zeigen konnten!

 

Nach Spielende bewies der gegnerische Trainer sportliches Verhalten und bestätigte uns, dass wir ein unentschieden definitiv verdient gehabt hätten, da wir in der zweiten Halbzeit die deutlich bessere Mannschaft waren. Auch wenn es dafür nicht ganz gereicht hat, sind wir durchaus zufrieden mit dem Ergebnis und das dürft ihr auch sein, liebe Mädels!

 

Da dies unser letztes gemeinsames Saisonspiel war, noch ein abschließendes Fazit: Es ist als Trainer immer schön, wenn man sieht, dass sich die Arbeit gelohnt hat und das, was man im Training geübt hat, irgendwann tatsächlich funktioniert. Ihr habt euch nach einem doch recht deutlichen Rückstand wieder ins Spiel zurückgekämpft und uns heute gezeigt, dass ihr seit Beginn der Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht habt. Wir sind stolz darauf, dass wir an dieser Entwicklung beteiligt sein durften. Macht weiter so, Mädels!

 

Es spielten: Miriam Wolff (1), Josephin Kollar, Roxana Volk, Leonie Metzger (5), Lisa Wallinger, Selina Zundel (9), Sarah Böhringer, Elisabeth Wankmüller (4), Anastasija Denic, Amelie Parpaillon


11.03.2017 TSV WIERNSHEIM - HSG SULZBACH-MURRHARDT 16:24 (6:10)

Nach einer langen Spielpause hat die weibliche C-Jugend ihr vorletztes Spiel für diese Saison am Samstag gegen den derzeitig Tabellen 2. bestritten. Im Hinspiel kassierten wir auswärts eine herbe Niederlage mit 26:10. Dies war der Grund heute zu zeigen, dass wir als Mannschaft gewachsen sind und viele Sachen dazu gelernt haben.

 

In der Ansprache verlangte man von der Mannschaft im Angriff viel Bewegung, sichere Pässe und den Torabschluss als Aufsetzer. In der Abwehr sollten sie sich schnell zurückziehen und umdrehen, verschieben, absprechen, aushelfen und den Gegner festmachen.  Ansprache klar, Team bereit, und schon nach einer Minute fiel das 1. Tor für uns durch Miriam. Dies stärkte das Selbstbewusstsein der Mädels.

Sobald unsere Abwehr erst einmal stand, funktionierte sie bis auf einzelne Ausnahmen gut. Die Mädels arbeiteten zusammen und machten den Gegner immer wieder fest. Das größere Problem für die Wiernsheimer war, dass die Gegner sehr schnell umgeschaltet haben und versuchten viele Tempogegenstöße zu laufen, bevor wir eine Zuordnung absprechen konnten. Nach 13 Minuten wurde der Laufeinsatz im Angriff leider deutlich geringer, konsequentes durchstoßen fehlte und viele Torchancen wurden nicht genutzt. Dies merkte das Trainerteam vor allem daran, dass 12 Minuten kein Tor für die Wiernsheimer erzielt werden konnte. Eine gute Abwehrleistung sicherte aber einen nicht zu großen Vorsprung in die Halbzeitpause. Bei einem Halbzeitstand von 6:10 wollte man die Mädels motivieren, dass der Gegner in der eigenen Halle durchaus schlagbar ist. Die Trainer hatten wenig zu beanstanden, denn es war klar, dieses Spiel ist bereits jetzt definitiv besser als das Hinspiel. Um mehr Tore erzielen zu können und den Gegner zu ärgern mussten die Mädels im Angriff aber wieder mehr Bewegung ins Spiel bringen. Schnelle Pässe mit schwungvollem Stoßen sollten zu mehr freien Chancen führen. Das schnelle Umschalten der Gegner sollte unterbrochen werden, indem das Team sich schneller umdreht und den Gegner stört.

 

Die 2. Halbzeit wurde angepfiffen und schon nach kurzer Zeit konnten die Mädels wieder ein Tor erzielen, diesmal durch Lisa, die ihr erstes Tor in dieser Saison verbuchen konnte - Glückwunsch dazu! Die starke Außenspielerin der Gegner kam allerdings schnell durch unsere Abwehr und konnte dadurch ein Tor nach dem anderen erzielen und erhöhte so den Vorsprung der Gäste. Wir mussten handeln und Josi, die nach längerer Verletzungspause nun wieder einsatzfähig war, machte ihre Arbeit sehr gut und unterbrach souverän die Torsträhne der Außenspielerin. Die Abwehr stand im Positionsspiel weiterhin gut und im Angriff nutzten die Mädels ihre Lücken. Wir kämpften uns durch dieses Spiel und bewiesen, wie viel wir dazu gelernt hatten. Die Mannschaft wächst von Training zu Training, von Spiel zu Spiel. Mit einem verhältnismäßig guten Ergebnis gegen diesen starken Gegner konnten wir diesen Spieltag zufrieden beenden.

Nächste Woche spielen wir unser letztes Spiel für dieser Saison gegen Oppenweiler/Backnang, die wir mit einer guten Leistung vielleicht ärgern können. Ob es für einen Punktgewinn reicht, hängt einzig und allein von unserer Mannschaft ab.

 

Es spielten: Sarah (Tor), Miriam Wolff (4), Josephine Kollar, Leonie Metzger (4), Lisa Wallinger (1), Antonia Krauss, Selina Zundel (6), Zoe Hederer de la Pena, Anastasija Denic, Elisabeth Wankmüller (1)


11.02.2017 TSV WIERNSHEIM - HSG NECKAR FBH 17:17 (9:11)

 Nach dem knapp verlorenen Spiel der letzten Woche gegen den TV Mundelsheim (20:21 in letzter Minute) war Samstag mit der Spielgemeinschaft Neckar der Tabellenvierte in Wiernsheim zu Gast. Im Hinspiel kassierten wir auswärts eine herbe Niederlage mit 26:15 und wollten nun zeigen, dass wir seit Saisonbeginn ein paar Sachen dazugelernt hatten.

 

In die Anfangsphase starteten beide Mannschaften gleichwertig und tasteten bis zum 4:4 die einzelnen Positionen und mögliche Chancen ab. Unsere 3:2:1 Abwehr funktionierte bis auf einzelne Ausnahmen gut, das Verschieben der Halbspieler wurde Schritt für Schritt besser und die Abwehr stand kompakt gegen die körperlich starken Rückraumspielerinnen der Gegner. Nach 10 Minuten änderte sich das Kräfteverhältnis etwas zugunsten der Gegner. Mit einer einfachen Kreuzsituation der Gegner hatten wir so unsere Probleme, vorne im Angriff wurde der Laufeinsatz etwas geringer und schon zwang uns ein 4-Zähler-Rückstand zu einer Auszeit. In der Eile wurde die Abwehr auf die Spielhandlung eingestellt und im Angriff unser Trainer-Standardleitsatz „Kommt in Bewegung, stoßt in die Lücken und spielt dann den Ball weiter um Räume und Chancen zu schaffen“ ausgesprochen. Sofort stand die Abwehr besser, nur im Angriff zögerten wir immer noch aber trotz zwei ausgelassenen 7-Meter-Toren unserer sonst sehr sicheren Strafwurfschützin Leonie reichte es zur Halbzeit immerhin zu einem 9:11.

Halbzeit, nur 2 Tore hinten, gegen den Vierten der Bezirksliga, die Trainer waren erst einmal begeistert. Die gute Abwehr machte den Gegnerinnen zu schaffen, Kritik gab es dazu schon einmal nicht. Gut – denn so nutzten wir die Zeit für ausführliche Erklärungen zum Angriff, der Laufbereitschaft und Zug zum Tor. Wichtigste Aufgabe: Den Mädels die drohende „Power-Nap-Phase“ auszureden, die wir in den letzten Spielen stets zu Beginn der 2. Halbzeit gezeigt hatten!

Zurück auf dem Spielfeld überraschten uns die Gäste direkt mit einer nun sehr offensiven 1:5 Abwehr – ein Träumchen – wir hatten ja die letzten beiden Trainings genutzt, um unser Täuschungsrepertoire zu füllen und waren voller Hoffnung, dass die Mädels das jetzt auch umsetzen. Aber ganz so in Fleisch und Blut sind diese Bewegungsabläufe wohl noch nicht übergegangen. Im Angriff zeigten wir leider noch wenig der eingeübten Trainingsinhalte, ABER Selina hat die Anti-Power-Nap-Ansprache (kurz APNA) offensichtlich voll mitgerissen und mit 3 Toren in Folge pushte Sie uns zur Führung in Minute 30. Die Abwehr stand weiterhin solide, ohne Frage bisher die beste Leistung der Saison auf ausnahmslos allen Positionen und der ganzen Mannschaft. Bis zum Schluss war es dadurch ein spannendes Kopf-an-Kopf-Spiel, das wir verdient mit einem Unentschieden zu Ende spielten.

 

Auf den ersten erspielten Punktgewinn seit Saisonspiel Nr. 1 in dieser schwierigen Liga und die Leistungsbereitschaft und den Ehrgeiz der gesamten Mannschaft sind wir Trainer überaus stolz. Wir freuen uns für und mit Euch, Mädels! Glückwunsch!

Es spielten: Sarah(Tor), Miriam (1), Roxy, Leonie (4), Lisa, Antonia, Selina (9/1), Elisabeth (3), Zoé, Anastasija, Zoe


05.02.2017 TSV WIERNSHEIM - TV MUNDELSHEIM 20:21 (11:11)

Was für ein Spielkrimi!

 

Am vergangenen Sonntag trafen die Wiernsheimer C-Jugend Mädels auf den Gegner TV Mundelsheim. Aufgrund des erfolgreichen Saisonstarts und des gewonnenen Hinspiels waren Trainer und Spieler höchst motiviert und voll guter Vorsätze an diesem Tag. Die Mädels und Trainer wollten die Punkte auf das Wiernsheimer Konto buchen und starteten dementsprechend konzentriert und motiviert in die Aufwärmphase.

 

In der Ansprache machten die Trainer der Mannschaft klar, dass dieses Spiel die perfekte Gelegenheit ist, um die Stärken jeder einzelnen Spielerin zu zeigen, sowie Trainingsinhalte konzentriert umzusetzen, aus Fehlern zu lernen und vor allem den Kopf nie hängen zu lassen und immer weiter Vollgas zu geben. Das Trainerteam wollte von den Mädels besonders gerne saubere Pässe, Stoßen in die Lücken sowie rechtzeitiges Zurückziehen, eine gute Abwehrarbeit und Vertrauen in sich selber sehen.

 

Die Partie startete um 17:00 Uhr; der Pfiff erklang und der erste Pass wurde gespielt. Da die Gegner eine recht offensive Abwehr spielten, entstanden eindeutige Lücken, die von unseren Spielern aber leider nicht oft genug genutzt wurden und somit verlief das Spiel die ersten 16 Minuten recht ausgeglichen; auf Torerfolg folgte Gegentor. Dies war der Zeitpunkt eine erste Auszeit zu nehmen. In den 60 Sekunden Time Out wurde von den Mädels verlangt, schneller umzuschalten, sich mehr zuzutrauen und beim Abschluss zu schauen,  wo der Torwart steht. Auch die erneut auftretende Stehhandball-Taktik wurde kritisiert (Mädels: Erst bewegen, dann den Pass in den Lauf bekommen und dann Vollgas geben! Wie ihr wisst, entstehen nur so nutzbare Lücken in der Abwehr).

 

Nach der Auszeit bekamen die Mädels zunehmend Probleme mit dem Einlaufen der Mundelsheimer von außen. Sie standen nicht rechtzeitig vor dem Gegner und konnten somit Pässe auf den Einläufer und daraus folgende Gegentore nicht verhindern. In der Halbzeitpause mit einem Spielstand von 11:11 war dies einer der Kritikpunkte. Zu den anderen zählten: Der zu wenig vorhandene Druck von den einzelnen Positionen im Angriff (vor allem von außen), das zu wenig energische Zupacken sowie die fehlenden Absprachen in der Abwehr und das zu inkonsequente Abschlussverhalten der Mädels. Mit diesen Worten hofften wir als Trainer, dass sich die C-Jugend Mädels von den Gegnern mit mehr Toren absetzten und dieses Heimspiel gewinnen.

 

Der Startpfiff für die 2.Halbzeit ertönte und leider startete die Mannschaft ganz anders als erhofft. Sie wurden unkonzentriert, ließen wieder los in der Abwehr und machten unsichere Pässe, die der Gegner nutzte und in Tempogegenstöße verwandelte. Die Mannschaft wurde ganz nervös und hektisch, es passierten viele Leichtigkeitsfehler. So ging es nicht weiter, eine Auszeit musste her und in der 36. Min holte man die Mannschaft erneut runter vom Feld. Einmal durchatmen sollten sie, ruhig und konzentriert bleiben, sich bei einem Stand von 12:16 wieder zurückkämpfen und zeigen, was sie können!

 

Und siehe da: Der Kampfgeist wurde wieder erweckt! Die Abwehr arbeitete wieder sehr gut zusammen und half sich gegenseitig aus, es wurde lauthals die Nummer des Gegners durch die Halle gebrüllt und diese wurden gut festgemacht. Die Mädels kämpften sich Tor um Tor wieder zurück und dank Sarahs zwei gehaltenen 7-Metern schöpften die Mädels und Trainer wieder Hoffnung. 30 Sekunden vor Schluss schaffte Leonie das Ausgleichstor, es stand jetzt 20:20! Noch 30 Sekunden, also jetzt kein Tor mehr! Leider fiel dann in der letzten Sekunde doch noch das Gegentor zum 20:21. Schade! Gekämpft haben wir jedoch an diesem Spieltag und gezeigt, was wir können. Mädels, im Team seid ihr stark! Wir sind stolz darauf, dass ihr am Ende so gut mitgehalten und euch wieder zurückgekämpft habt.

 

Für das nächste Spiel heißt es genauso kämpfen! Am Samstag gegen den HSG Neckar FBH holen wir uns dann hoffentlich die Heimpunkte.

 

Es spielten: Sarah (Tor), Miriam Wolff (1), Josephin Kollar, Roxana Volk,  Leonie Metzger (4/2), Elisabeth Wankmüller (2), Lisa Wallinger, Selina Zundel (13), Zoé-Victoria Hederer de la Pena, Anastasija Denic, Amelie Parpaillon


29.01.2017 HSG STROHGÄU 2 - TSV WIERNSHEIM 20:5 (13:2)

Am Wochenende fand unser Rückspiel gegen die HSG Strohgäu 2 in Hemmingen statt. Wer das Hinspiel noch in Erinnerung hatte, der wusste, dass ein anstrengendes Spiel gegen einen schwierigen Gegner vor uns lag, denn auch auf einen vollständigen Kader konnten wir leider mal wieder nicht zurückgreifen.

 

Die Strohgäuerinnen starteten mit gewohnt viel Tempo ins Spiel und das Mithalten fiel uns von Anfang an schwer. An der Abwehr hatten wir ja die letzten Wochen im Training recht viel gearbeitet und es wurde auch deutlich, dass den Mädels in der Theorie klar war, wer wo zu stehen und was zu tun hatte; in der Praxis sah das Ganze allerdings etwas anders aus: Durch ein zu langsames Umschaltverhalten fiel uns die richtige Zuordnung schwer. Die Strohgäuer Mädels wurden, wenn überhaupt, dann nicht rechtzeitig von uns angenommen und es hagelte Gegentore.

 

Im Angriff zeigte sich den Trainern ein extremes Déjà-Vu-Erlebnis, das an dieser Stelle mit einem Zitat aus dem Bericht des Hinspiels verdeutlicht werden soll: „Die Mädels hatten große Probleme mit der offensiven Abwehr der Gegnerinnen, weshalb sie den Gegnerinnen immer wieder die Pässe in die Hände spielten bzw. Zeitspiel gepfiffen werden musste, bevor der Ball auch nur ansatzweise in Richtung Tor gelangen konnte.“ Obwohl in den letzten Spielen mehrfach besprochen, hatte sich an diesem Verhalten bis zum letzten Wochenende nicht genug geändert, womit zumindest die „Hauptbaustelle“ für die nächsten Trainingseinheiten feststehen dürfte. 

 

Zugute zu halten ist den Wiernsheimer Mädels jedoch ihr Kampfgeist: Obwohl der Ausgang des Spiels punktetechnisch recht früh klar schien, gaben wir nicht auf, erkämpften uns doch noch den ein oder anderen Ball und schossen sogar eine Minute vor Schluss noch ein letztes Tor. Leider geschah dies bei Weitem zu selten, um den zugegebenermaßen deutlich stärkeren Gegnern genug entgegensetzen zu können und so mussten wir uns fast genauso deutlich geschlagen geben wie im Hinspiel.

 

Das es nach einem solchen Spiel nicht leicht fällt, den Kopf oben zu halten und optimistisch auf die restliche Rückrunde zu schauen, liegt auf der Hand. Dennoch erwarten wir von euch, liebe Mädels, genau das! Steht wieder auf und glaubt an euch, so wie wir es tun! Im Training sehen wir so oft, wie viel Potential in jeder Einzelnen von euch steckt und dass ihr sehr wohl in der Lage seid, Neues aufzunehmen und Kritk umzusetzen. Dies nun auch in den Spielen zu zeigen, ist der nächste Schritt und diesen kann niemand anderer gehen als ihr selbst.

Nächste Woche gegen Mundelsheim habt ihr die Chance dazu!

 

Ein großes Dankeschön geht an Daniel Schäfer, der das Trainerteam aushilfsweise ergänzte und alles gab, um das Beste aus unseren Mädels herauszuholen.

 

Es spielten: Sarah Böhringer (Tor), Miriam Wolff, Josephin Kollar, Roxana Volk, Elisabeth Wankmüller (2), Selina Zundel (2), Zoé Hederer, Anastasija Denic, Amelie Parpaillon (1)

 


TSV WIERNSHEIM - HABO BOTTWAR 2 (AUSSER KONKURRENZ) 17:22 (11:8

Das erste Heimspiel der weiblichen C-Jugend hielt das erste Spiel gegen die 2. Mannschaft der Jugendspielgemeinschaft Bottwar bereit, die in dieser Saison außer Konkurrenz spielen. Das Hinrunden-Spiel wurde vom Gegner abgesagt, sodass wir keine Erfahrungen mit in die Vorbereitungstrainings nehmen konnten. Trotzdem war uns bewusst, wir können das Spiel gewinnen, wenn wir genügend Konzentration, Ehrgeiz und Kampfgeist zeigen.

 

Der Spielstart verlief fast schon standardmäßig leicht nervös, den Gegnerinnen gaben die Mädels durch anfängliche Unstimmigkeiten in der Abwehr einen 3 Tore-Vorsprung bis wir selbst in Gang kamen. Doch die Abwehr arbeitete an den Schwächen und zeigte, dass wir in den letzten Trainings viel Zeit in Zuordnung, Absprache und Teamwork investiert haben. Die Gegnerinnen taten sich im Positionsspiel zunehmend schwerer, an der Abwehr und Sarah vorbei zu kommen.

 Im Angriff starteten wir mit guten, aus dem Lauf gespielten Stoßbewegungen, die häufig in der Lücke zwischen zwei Abwehrspielerinnen endeten. So halfen uns schöne Torerfolge von Leo, Miri und Selina den Rückstand zu verringern und in der 16. Minute auf 6:6 auszugleichen. Auch die genommene Auszeit der Mannschaft aus Bottwar brachte keine Veränderung und bis zur Halbzeit erspielten wir uns eine Führung von 3 Toren zum 11:8.

 

Das hatten wir in den letzten Spielen schon lange nicht mehr: Führung und den Vorteil auf unserer Seite. Wir Trainer lobten kräftig, mahnten aber direkt an, dass das Spiel noch längst nicht gewonnen ist. Zurück auf dem Spielfeld wollten wir genau an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen, die Laufbereitschaft hoch halten und weiter jede Lücke nutzen – soweit zur Theorie.

Doch das Angriffsspiel war gelähmt, Selina wurde direkt in Manndeckung genommen und die dadurch entstehenden großen Räume nutzen wir durch fehlende Laufarbeit nicht ausreichend und spielten den Gegnerinnen oft direkt in die Hände. So erzielten die gegnerischen Spielerinnen, maßgeblich getragen von zwei sehr agilen Spielerinnen, den Ausgleich. Mehrere Versuche, die Aufstellung in Angriff und Abwehr zu verändern und somit wieder zu reaktivieren scheiterten und letztlich fehlte uns auf den Stammpositionen an gleichwertiger Wechselmöglichkeit und Kondition. Positiv zu erwähnen sind die  starken Leistungen von Leo (die das Konzept Lücke-Stoßen im Angriff super verstanden und umgesetzt hat) und eine sehr gute Steigerung der Abwehrleistung von Josi.

 

Unser Ziel, in der Rückrunde ein Spiel zu gewinnen müssen wir ein weiteres Mal verschieben. Mädels, es liegt an euch, die Weiterentwicklung durch regelmäßiges, konzentriertes Training und vollständigen Kader bei den Spielen zu pushen. Auf geht´s!!

 

Es spielten: Sarah(Tor), Miriam (4), Josephine, Leonie (7/2), Rebekka, Lisa, Antonia, Selina (6), Zoé, Anastasija


BBM BIETIGHEIM 2 - TSV WIERNSHEIM 25:11 (12:6)

Am Samstagnachmittag trat die C-Jugend  leider nur mit 7 Spielerinnen gegen Bietigheim an. Wir als Trainer erwarteten trotz 7 Spieler Konzentration, einbinden von Trainingseinheiten und ein selbstbewusstes Auftreten von den Mädels.

Wir starteten gut in die Partie. Unsere Abwehrarbeit verlief gut, die Mädels rutschten und halfen aus, das Durchzählen klappte sogar ohne, dass die Trainer etwas dazu sagen musste. So gut wie die Abwehr klappte, hatten wir leider Schwierigkeiten im Angriff durchzukommen. Es wurde nicht konsequent durchgestoßen und man stand in der Abwehr der gegnerischen Mannschaft und zog sich nicht zurück. Unsere Kreisspielerin wurde hier auch oft nicht gesehen. Sarah rettet an diesem Spieltag viele Tore, sogar 7-Meter.

Nach dem Halbzeitstand von 12:6, konnten die Mädels erst einmal Luft holen. In der Besprechung wollten wir, dass die Mädels, auch wenn es sehr kräftezerrend ist, dass sie den Ball im Lauf bekommen, damit wir die Chancen im Angriff erhöhen können, mehr Abstand halten zur Gegnermannschaft und nicht vor der Abwehr prellen, da hier auch viele Bälle rausgeprellt wurden und die Gegner dadurch Tempogegenstöße laufen konnten.

 

In der 2. Halbzeit versuchte die Mannschaft sich zu konzentrieren und ihre Kräfte einzusetzen, doch in den letzten 20 Min. merkte man der Mannschaft an, dass sie so langsam an Kraft und Konzentration verlieren. Man machte häufig Schritt- und Tippfehler und spielte den Ball unachtsam den Mitspielern zu. Doch am ganzen Spielverlauf konnte man erkennen, dass wenn man sich konzentriert , Trainingseinheiten umgesetzt und saubere Pässe gespielt hat, dass schöne Torchancen entstehen und in der Abwehr der Gegenspieler gut festgemacht werden kann.

 

Es spielten: Sarah Böhringer (Tor), Roxana Volk, Leonie Metzger (5), Selina Zundel (6) , Lisa Wallinger, Zoe Hederer de la Pena, Anastasija Denic


04.12.2016 TSV WIERNSHEIM - SG BBM BIETIGHEIM 2 20:24 (8:9)

Am Sonntag erwarteten wir die Mädels der SG BBM Bietigheim 2 zum Heimspiel. Diese standen aktuell nur zwei Plätze vor uns in der Tabelle, was in unseren Mädels natürlich die Hoffnung schürte, endlich mal wieder ein paar Punkte ergattern zu können. Pünktlich eine Stunde vor Spiel trafen sowohl die Gegner als auch unsere Mädels motiviert in der Halle ein, jedoch mussten wir feststellen, dass der Hallenbelegungsplan für den heutigen Tag äußerst knapp kalkuliert worden war: Erst knappe 20 Minuten vor Spielbeginn war das vorangehende Spiel der männlichen C-Jugend zu Ende, wodurch die Aufwärmphase für beide Mannschaften sehr kurz ausfiel.

 

Trotzdem ermahnten wir die Mädels vor Spielbeginn nochmal, heute von Anfang an konzentriert bei der Sache zu sein, um das heimliche Ziel (Punkte-/ Kuchen-/ Snickersgewinn) zu erreichen. Da Sarah nach wie vor verletzungsbedingt ausfiel, ging unser Torwartcasting in die nächste Runde und als Kandidatin meldete sich diesmal Amelie.

 

Zu Spielbeginn fiel auf, dass die Abwehr im Training in letzter Zeit wieder ein wenig zu kurz gekommen war: Das Ausgleichen auf die Ballseite und die Zuordnung bezüglich des Kreisläufers waren chaotisch, wodurch wir bereits nach eineinhalb Minuten das erste Gegentor kassierten. Selina gelang zwar recht schnell der Ausgleichstreffer, doch dann wurde sich im Angriff mal wieder zu wenig ohne Ball bewegt. In Kombination mit den zumeist nicht funktionierenden Absprachen in der Abwehr sorgte dies dafür, dass wir mit Anbruch der neunten Spielminute bereits 1:4 hinten lagen. Ein ähnlich statisches Angriffsverhalten zeigte sich auch die nächsten fünf Minuten, weshalb wir Trainer uns gezwungen sahen, eine erste Auszeit zu nehmen.

 

Danach entwickelte sich die Abwehr zum besseren und ließ weniger Gegner an sich vorbeiziehen. Auch im Angriff passierte nun mehr und so konnten wir Tor um Tor aufholen, bis wir zum Halbzeitpfiff nur noch mit einem Tor hinten lagen! In der Halbzeitpause erinnerten wir die Mädels an alles, was sie eigentlich selbst genau wussten und nur mal wieder vergessen hatten: Klare Absprachen in der Abwehr, mitgehen, wenn die gegnerischen Außenspieler einlaufen, im Angriff mit und ohne Ball bewegen, die Lücken suchen und sich dann auch trauen, diese zu nutzen.

 

Den möglichen Sieg tatsächlich in greifbarer Nähe zu wissen, machte die Wiernsheimer Mädels anscheinend ganz schön nervös und entsprechend hektisch starteten sie in die zweite Halbzeit. Statt die Bewegung aus den letzten Spielminuten mitzunehmen, ließen sich die Mädels wieder zunehmend von der Klammerabwehr der Gegner einschüchtern und Ball um Ball ging verloren. Die Abwehr stand zwar recht stabil und Amelie im Tor machte ihre Sache gut, weshalb wir (auch dank Leonies 5(!) getroffenen Siebenmetern) bis zur 37. Minute einigermaßen mithalten konnten. Doch dann wurde der Abstand immer größer und unsere Mädels verließ die Zuversicht.

 

In den letzten fünf Minuten änderte sich das Spielverhalten noch einmal und es fielen noch ganze drei Tore für Wiernsheim. Diese reichten allerdings leider nicht aus, um den Vorsprung der Bietigheimerinnen aufzuholen und so endete die Partie mit 20:24.

 

Nun hat es also wieder nicht ganz für den erhofften Sieg gereicht und auch der Kuchen muss noch warten… Die recht knappen Ergebnisse diese und letzte Woche zeigen jedoch, dass wir durchaus Chancen haben, uns auch gegen „bessere“ Gegner zu behaupten! Eine Niederlage ist zwar immer schade, aber wichtiger als das Ergebnis ist uns Trainern, dass ihr phasenweise wirklich zeigen konntet, wie gut ihr euch weiterentwickelt und dass ihr unsere Kritik mittlerweile viel besser umsetzten könnt. Auch dass wir in die Torschützenliste diesmal wieder ein paar mehr Spielerinnen eintragen konnten, freut uns sehr.

 

Nächste Woche heißt unser Gegner dann nochmal Kornwestheim und wenn ihr euch von der Niederlagenserie nicht unterkriegen lasst und gegen die Salamander wieder genauso konzentriert auftretet, wie beim letzten Mal, dann haben wir durchaus wieder die Chance auf ein gutes Ergebnis!

 

Es spielten: Amelie Parpaillon (Tor), Miriam Wolff (2), Josephin Kollar, Roxana Volk (1), Leonie Metzger (9/5), Lisa Wallinger, Antonia Krauss, Selina Zundel (7/1), Zoé Hederer,  Anastasija Denic Elisabeth Wankmüller (1)


26.11.2016 SV SALAMANDER KORNWESTHEIM - TSV WIERNSHEIM 23:18 (14:8)

Am Samstagnachmittag reisten wir nach Kornwestheim, deren 2. C-Jugendmannschaft in unserer Bezirksliga aktuell auf dem zweiten Platz steht – also ein gutes Stück Arbeit für uns als siebtplatzierte Mannschaft. Nach unserem letzten Heimspiel, das dank drei Wochen Spielpause etwas holprig lief, haben wir den Mädels im Training nochmal eine Extrapackung Werfen-Passen-Fangen verpasst.

 

Wir starteten sehr konzentriert gegen eine sehr offensiv arbeitende 1:5 Abwehr der Gastgeber. Gute Bewegungsansätze, viel Laufarbeit und Übersicht unserer Rückraumspielerinnen setzten der Abwehr aus Kornwestheim ganz schön zu. Sehr häufig konnten wir nach guter Stoßarbeit einen guten Pass an unsere Kreisläuferin Elli spielen und punkten.

In der Abwehr erwarteten wir die Salamander ebenfalls mit einer offensiv ausgerichteten Abwehr, unserer neu erlernten 3:2:1, welche die individuellen Stärken der Gegner zunächst sehr gut abfederte und auch einige Ballgewinne erzielte. Die gute Leistung in Angriff und Abwehr reichte aus, um in der 16. Minute nur zwei Tore gegen die Favoriten hinten zu liegen. Mit unseren ersten Wechseln konnten wir die anfängliche Stärke aber leider nicht halten und gaben den Gegnerinnen mit unnötigen Ballverlusten die Möglichkeit einen deutlichen Abstand von 6 Toren in die Halbzeit zu erspielen.

 

Mit dem Halbzeitstand nicht einverstanden, versuchten wir Trainer den Mädels wieder Konzentration und Motivation für die zweite Halbzeit zuzusprechen. Um unsere verletzte Torhüterin Sarah zu ersetzen, kam nun der klassische Torwartwechsel von Lisa auf Elli, beides Feldspielerinnen, die sich bereit erklärten im Tor auszuhelfen (nochmal vielen Dank für euren Einsatz und die dekorative Arbeit von Helena).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Mädels wieder mehr Puste und schon arbeiteten wir besser zusammen und zeigten mehr Laufeinsatz. Leider konnten wir zwei hintereinander erarbeitete 7-Meter nicht verwandeln, um den Abstand deutlich zu reduzieren. So war weiter harte Arbeit angesagt und Selina zeigte eine starke, selbstbewusste Leistung mit vier Toren in Folge bis zum 3-Tore-Rückstand. Wir ließen wenig einfache Tore der Gegnerinnen zu und konnten (vielleicht ist es niemand direkt aufgefallen) die zweite Halbzeit sogar mit einem Tor gewinnen! Juhu!!

 

Wir Trainer sind mit dem Endstand letztendlich echt zufrieden, sahen gegen bessere Gegnerinnen eine viel stärkere und konzentriertere Mannschaft als die Woche zuvor. Jetzt müssen wir die Leistung  halten und wieder auf mehrere Spielerinnen verteilen – das wäre dann noch das i-Tüpfelchen.

Es spielten: Lisa (1.HZ Tor), Elisabeth (2. HZ Tor, 4), Miriam, Leonie (6), Antonia, Selina (8/1), Zoé, Anastasija


20.11.2016 TSV WIERNSHEIM - HSG STROHGÄU 2 8:25 (1:10)

Am vergangenen Samstag bestritt die weibliche C-Jugend ihr zweites  Heimspiel. Der Gegner hieß HSG Strohgäu 2 und stand zum bisherigen Stand der Saison noch ungeschlagen an der Tabellenspitze. Möglicherweise war dies einer der Gründe dafür, dass unsere Mädels schon beim Aufwärmen recht nervös und unkonzentriert agierten; ein Bild, was sich leider auch während einem Großteil der ersten Halbzeit zeigte. Die Mädels hatten große Probleme mit der offensiven Abwehr der Gegnerinnen (obwohl diese ihnen eigentlich nach den letzten eigenen Trainings nicht mehr gänzlich unbekannt vorkommen sollte), weshalb sie den Gegnerinnen immer wieder die Pässe in die Hände spielten bzw. Zeitspiel gepfiffen werden musste, bevor der Ball auch nur ansatzweise in Richtung Tor gelangen konnte. War ein Angriff dann zu Ende, so schalteten unsere Mädels zu langsam um, drehten sich zu spät um und begannen mit den Absprachen in der Abwehr oftmals erst, wenn es bereits zu spät und die Gegnerin schon an ihnen vorbeigezogen war. Nach 13 Minuten fiel dann für uns endlich das erste Tor durch Leonie und keine Minute später konnte Sarah ein 7Meter-Tor der Strohgäuerinnen verhindern. Das war es dann aber leider auch erstmal mit den positiven Ereignissen und drei Gegentore später sahen wir Trainer uns gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, in welcher wir versuchten, die Mädels wachzurütteln. Mit einem Spielstand von 1:10 gingen wir in die Halbzeitpause.

 

Diese nutzten wir Trainer, um den Mädels noch einmal Mut zu machen. Denn während der Angriff zwar noch sehr verbesserungswürdig auftrat, stand die Abwehr (wenn sie denn stand) zumeist richtig und ließ auch nicht viele Bälle hindurch. Die meisten Gegentore waren nämlich durch schnelle Gegenstöße bzw. zu langsames Umschalten unserer Mädels passiert. Trotzdem zeigte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild wie zum Spielbeginn: Im Angriff wurde weiter „Stehhandball“ gespielt, wodurch die Gegnerinnen die Bogenlampen-Pässe herausgefangen haben und diese in Gegenstöße umwandeln konnten, da unsere Mädels nicht schnell genug umschalteten.    

                                                                                                                     

In der vierzigsten Minute wachten die Mädels dann doch noch auf (möglicherweise durch das anhaltende Kuhglockenläuten der gegnerischen Fans) und zeigten, dass sie eigentlich doch ganz gut Handball spielen können. Im Angriff war plötzlich die dringend benötigte Bewegung da und so gelangen unseren Mädels in den letzten zehn Minuten doch tatsächlich noch ganze 5 Tore (während in den restlichen 40 Minuten nur 3 fielen…). Leider reichten die zehn Minuten bei Weitem nicht aus um das Ruder herumzureißen und so mussten wir uns schließlich mit einem Endstand von 8:25 geschlagen geben.

 

Liebe Mädels, bitte seid beim nächsten Spiel wieder von Anfang an konzentriert bei der Sache und zeigt, was ihr im Training gelernt habt. Dass ihr das besser könnt, steht außer Frage!

Es spielten: Sarah Böhringer (Tor), Miriam Wolff(1), Josephin Kollar, Roxana Volk,  Leonie Metzger(2),  Zoé Hederer, Lisa Wallinger, Antonia Krauss, Selina Zundel(4),  Elisabeth Wankmüller(1),  Anastasija Denic, Amelie Parpaillon


22.10.2016 HSG SULZBACH-MURRHARDT - TSV WIERNSHEIM 26:10 (13:4)

Am Samstag spielten unsere Mädels gegen den HSG Sulzbach-Murrhardt. Nach einer Hinfahrt von über einer Stunde mussten erstmals Spieler, Trainer und Eltern wach werden, ob durch einen Kaffee oder ein gutes Aufwärmen. Die Ansprache klar, die Mädels bereit und schon ging die Partie los.

 

Sehr schwer hatten es die Mädels dieses Mal in die Partie reinzukommen. Sie waren unsicher und trauten sich nicht auf das Tor zuzugehen. Die Gegner schaffen es Tor um Tor aufzuholen. Die Wiernsheimer standen im Angriff in der Abwehr drin und zogen sich nicht zurück, wobei es immer mehr dazu kam, dass schnell  Bälle raus gefangen wurden. Es wurde nicht konsequent durchgestoßen, so bekamen die Mädels keine Lücken und  der Torabschluss blieb aus. Beim Rückzug der Mannschaft in die Abwehr wurde man einige Male überrollt, da man sich nicht frühzeitig gedreht und erkannt hat, dass der Gegner auf das Tor zielt. Die 1. Abwehraktion gegen den Gegner verlief gut, doch man lies zu früh los und Mitspieler halfen nicht aus, so dass der Gegner auch hier die Möglichkeit bekam durchzukommen. Es war an der Zeit in der Halbzeitpause die Mädels wachzurütteln. Sie sollten schneller umschalten sich im Angriff wieder zurück ziehen.

In der 2. Halbzeit sah man schon einige Verbesserungen! Konzentrierter sind die Mädels und konsequenter im Torabschluss. Doch dann merkte man mit 8 von 14 mitgereisten Spielerinnen, dass so langsam die Puste ausging.  Mit einem Endstand von 26:10 verabschiedeten wir uns aus der Halle.

 

Für die nächsten Spiele müssen wir es schaffen, Trainingsinhalte besser einzubringen und mit mehr Vertrauen in uns selber in die Partie zu starten.  „Erfolg ist nicht etwas, das einfach passiert – Erfolg wird erlernt, Erfolg wird trainiert“ -George Halas

 

Es spielten: Sarah Böhringer (Tor), Miriam Wolff (2), Roxana Volk, Leonie Metzger (1), Lisa Wallinger, Antonia Krauss (1), Selina Zundel (6), Anastasija Denic

 


16.10.2016 HSG NECKAR FBH - TSV WIERNSHEIM 26:15 (13:7)

Frühsportalarm am Sonntagmorgen für unsere weibliche C-Jugend!!

 

Mit einem neuen Abfahrtszeitenrekord für einen Sonntagmorgen, nämlich 8:30 (quasi nachts) starteten wir nach Benningen zur Spielgemeinschaft aus Freiberg, Benningen und Hoheneck.

 

Nach einer etwas kürzeren Aufwärmzeit ging das Spiel mit insgesamt nur 9 von 14 Spielerinnen aus dem Kader los. Die körperlich überlegenen Gegnerinnen stellten uns direkt vor eine schwierige Aufgabe, denn mit einer 1:5 Abwehr waren sie sehr offensiv ausgerichtet. Gut, dass wir erst diese Woche das Laufspiel extra angesprochen und in kleinen Spielen trainiert hatten. So wussten wir zumindest theoretisch, wie wir spielen müssen (Bewegung mit Ball, Bewegung ohne Ball und Anspielstationen schaffen)– was in der Praxis allerdings schwieriger war als gedacht. Das trainierte Stoßen auf den Einzelpositionen gelang uns leider nicht, da die Gegnerinnen uns immer schon bei der Ballannahme gestört haben oder sogar direkt Bälle rausfangen konnten. So versuchten wir Trainer mit einer Auszeit beim 5:2 in der zehnten Minute noch einmal mehr Struktur zu vermitteln und Lösungswege aufzuzeigen. Gleich nach der Auszeit funktionierten auch ein paar Doppelpässe und unsere zur Mitte laufenden Halbspielerinnen bekamen vor ihren Gegnerinnen den Ball und konnten in Richtung Tor ziehen. Leider wurde nicht jede gute Aktion mit einem Tor belohnt, sondern nach gutem Laufweg nochmal ein Pass probiert, statt direkt von 8 Metern den Torwurf zu nehmen. So stand es zur Halbzeit 13:7, die Mädels waren schwer am Atmen.

 

Die Pause nutzten wir also zum Atmen, nur um dann zu hören: Wir brauchen noch mehr Bewegung von allen Spielerinnen, um diese anstrengende, gegnerische Abwehrformation zu durchbrechen. Ein Pluspunkt: Wenn unsere Abwehr stand, konnte Sie dem Angriff meist standhalten – die Tordifferenz entstand eher durch Tempogegenstöße.

 

In der zweiten Halbzeit waren aber auch die Gegner erschöpft, was immer wieder zu nicht geahndeten Klammeraktionen unserer (noch ohne Ball laufenden) Spielerinnen führte. Der Unparteiische sah diese unsauberen Aktionen abseits der Ballseite leider nicht und so fanden wir oft keine Anspielstationen oder warfen dem Gegner den Ball in die Hände. Leider fehlten uns noch mehr Auswechselspielerinnen, um in der zweiten Halbzeit läuferisch noch Fortschritte zu machen und der Spielverlauf konnte daher nicht mehr verändert werden. Mit dem Endstand von 26:15 gewann die Spielgemeinschaft zwar nicht ganz sauber, aber dennoch verdient gegen uns.

 

Für uns heißt es bei den nächsten Spielen, mehr Trainingsinhalte mit ins Spiel zu nehmen und das sichere Pass- und Laufspiel mit möglichst allen Spielerinnen zu schaffen. Die Saison ist noch lang und wir lernen in jedem Training und jedem Spiel – also Kopf hoch und weiter geht’s!

 

Es spielten:

Sarah (Tor), Miriam (4), Josi, Roxana (1), Antonia, Selina (10), Zoé, Anastasija, Amelie


08.10.2016 TSV WIERNSHEIM - OPP/BACK 2 6:25 (4:13)

 Am vergangenen Sonntag fand für unsere weibliche C-Jugend das erste Heimspiel der Saison statt.  Da einige Mädels zwecks Konfitag verhindert waren, hatten wir große Probleme, genügend Spielerinnen zusammen zu bekommen. Schließlich erklärten sich drei Mädels aus der D-Jugend spontan bereit, uns auszuhelfen.

Die Wiernsheimerinnen starteten recht nervös ins Spiel und das erste Gegentor, welches bereits nach nur 50 Sekunden fiel, verunsicherte sie zusätzlich. Das Durchstoßen im Angriff geriet immer wieder ins Stocken, da zu viel aus dem Stand heraus gespielt wurde und die Bewegung fehlte. Auch in der Abwehr klappte das Aushelfen noch nicht richtig und die Gegner konnten immer wieder an unseren Mädels vorbeiziehen. Zum Glück war Sarah im Tor sehr präsent und konnte noch einige Tore verhindern.

Trotzdem lagen wir nach 20 Minuten bereits mit 3:13 zurück. Dann gelang jedoch Cindy  (einer unserer „Aushelferinnen“ aus der D-Jugend) der 4:13 Anschlusstreffer und so konnten wir zumindest mit einem freudigen Ereignis in die Halbzeitpause starten. Diese nutzte das Trainerteam vor allem, um den Mädels Mut zu machen. Denn dass sie gut zusammenspielen können, hatten die Mädels ja bereits im Training und auch in ihrem ersten Spiel gezeigt.

 

Die Vorgaben wurden jedoch auch nach der Pause leider nur teilweise umgesetzt. Es gab immer wieder einzelne schöne Laufwege, Balleroberungen und das ein oder andere schöne Tor durch Leo, doch insgesamt stimmte die Teamharmonie nicht. In der Abwehr wurden die Mädels immer wieder hinterlaufen und vorne bereitete ihnen die (zugegebenermaßen ungewöhnlich offensive) Abwehr der Oppenweilerinnen Schwierigkeiten. Die Mädels spielten den Ball im Stehen, standen zu dicht an den Gegnerinnen und verschenkten so leider einen Großteil der Pässe, was oftmals zu Gegenstoßtoren für den HC führte.

Das Ruder konnten wir also auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr herumreißen. Den Umständen entsprechend waren wir Trainer aber dennoch größtenteils zufrieden mit der jungen und „zusammengewürfelten“ Mannschaft und immerhin wissen wir jetzt genau, woran wir im Training noch weiter arbeiten müssen.

 

An dieser Stelle möchten wir uns außerdem nochmal bei Cindy, Lea und Leonie aus der D-Jugend für ihren spontanen Einsatz bedanken. Ihr drei habt das wirklich super gemacht!

 

Es spielten: Sarah Böhringer (Tor), Miriam Wolff, Josephin Kollar, Cindy Le (1), Leonie Metzger (5), Anastasija Denic, Antonia Krauss, Leonie Beranek, Zoé Hederer, Lea Metzger


18.09.2016 TV MUNDELSHEIM - TSV WIERNSHEIM 7:18 (3:9)

 Erfolgreicher Saisonstart

 

Da stand die neu zusammen gewürfelte C-Jugend zum ersten Spiel gegen Mundelsheim zu 7. auf dem Feld. Einen erfolgreichen Start in die Saison haben die Mädels in der Halle hingelegt. Wie man so schön sagt aller Anfang ist schwer - beide Mannschaften starteten nervös in die Partie. Nach einigen Angriffen fand jedoch die Wiernsheimer Mannschaft immer mehr ins Spiel. Hinten standen die Mädels wie eine Mauer, halfen gut aus, rutschten schön mit und fingen sogar einige Bälle raus, die sie dann gekonnt im Tempogegenstoß mit einem erfolgreichen Torwurf abschließen konnten. Wenn auch mal jemand durch die Abwehr durchgekommen ist, stand unsere Sarah da und hielt einen nach dem anderen. Sogar einen 7-Meter hat sie gehalten. Ganz ohne Ansage durfte das Trainerteam sogar ein Wechsel ansehen. In einem Timeout bekamen die Mädels das Ziel 18 Tore zu erzielen à Ziel erreicht! Das erste Spiel habt ihr Mädels sehr gut gemeistert - jetzt heißt es weiter arbeiten, weiter trainieren, kämpfen und siegen!