Letztes Rundenspiel in der heimischen Halle

Am verhältnismäßigen frühen Samstagnachmittag trafen sich die Spielerinnen um Trainer Erich März. Mit der HB Ludwigsburg stand der Tabellenführer der Bezirksliga den Wiernsheimerinnen gegenüber, ein erwartet schwerer Gegner. Denn für die Ludwigsburgerinnen musste noch ein Sieg eingefahren werden, um die Tabellenführung gegen die HSG Strohgäu verteidigen zu können.

Mit einer vollen Auswechselbank und einer neuformierten Anfangsformation starteten die Gastgeberinnen in diese letzte Partie. Erich März stimmte seine Frauen nochmals ein und warnte vor unnötigen Ballverlusten, da die Ludwigsburgerinnen viele und schnelle Tempogegenstöße laufen. Und genau die wurde der Heimmannschaft zum Verhängnis. Nach nur wenigen Minuten stand ein 1:4 für die Gäste auf der Anzeigentafel. Zwar bemühte sich Wiernsheim weiter, doch brachte leider nur wenig Zählbares zustande. Immer größer wurden die Verunsicherung und auch die Verzweiflung. Ein wirres Ein- und Auswechseln der Spielerinnen zeigte dann den völligen Zerfall der Wiernsheimer Gastgeberinnen. Mit gesengten Köpfen und hängenden Schultern verließen die Damen von der Platte das Spielfeld zur Halbzeitpause, in der es 5:24 für die Gäste aus Ludwigsburg stand.

Etwas munterer kam die Mannschaft zurück ins Spiel. Zwar war klar, wer hier wohl als Sieger vom Platz geht, doch so, wollten die Frauen die Saison nicht beenden. Sie versuchten ihr Bestes, doch immer wieder scheiterten sie an der gegnerischen Abwehr oder an sich selbst.

So wurde die HB Ludwigsburg mit einem überaus deutlichen Sieg (12:42) Meister und damit auch Aufsteiger in die Landesliga. Für die Damen des TSV Wiernsheim liegt eine schwere und harte Saison hinter ihnen. Zudem verlässt Trainer Erich März den Club von der Platte in Richtung Korntal und wurde von seinen Spielerinnen in trauter Runde verabschiedet. Die Damenmannschaft bedankt sich bei allen Fans und Unterstützern, die treu die gesamte Saison durchgehalten haben und die Mannschaft stets begleitet haben.

Es spielten: Miriam Mumm, Madeleine Giraud (beide Tor); Josephine Hauser (1), Tina Türksch, Liesa Rother (1), Helena Schwemin, Carmen Bach, Ines Braun (4), Sandra Ketterl, Julia Winkler (3/3), Silja Braun (1), Judith Ferenczy, Nicole Winkler (2), Susann Sparwasser

Am vergangenen Sonntagmittag traten die Damen des TSV Wiernsheim die Reise nach Oppenweiler an. Das Hinspiel gegen die Damen vom HCOB endete mit einem Unentschieden und einem Punkt für die Damen aus Wiernsheim. Im Rückspiel wollte man sich diesmal durchsetzen und mit zwei Punkten wieder nach Hause fahren.

Die TSVlerinnen gingen hoch motiviert in die Partie und die erste Hälfte des Spieles gestaltete sich sehr ausgeglichen. Zwar bereitete die gegnerische Kreisläuferin den Wiernsheimer Damen zu Beginn einige Schwierigkeiten in der Abwehr, jedoch konnte die Abwehrleistung im Verlauf der ersten Halbzeit gesteigert werden. Es wurden bessere Absprachen getroffen, ein aggressiveres Verhalten gezeigt und konsequent ausgeholfen.

Im Angriff kam man durch das Spielen der Auslösehandlungen immer wieder zum Torerfolg. Somit wechselte man mit einem Spielstand von 12:12 die Seiten.

In der Halbzeitansprache wurde weiterhin ein konsequentes Abwehrverhalten gefordert. Im Angriff sollten die durchaus vorhandenen Lücken genutzt werden und mit mehr Selbstvertrauen Richtung Tor gegangen werden.

Nach dem Wiederanpfiff schwächelten die TSVlerinnen, was die Gegner aus Oppenweiler nutzten, um einige Tore davonzuziehen. Den Wiernsheimerinnen fiel es sichtlich schwer, sich gegen die nun offensiver spielende Abwehr der Gegnerinnen durchzusetzen. Auch das starke Abwehrverhalten, das unsere Damen in der ersten Hälfte zeigten, ließ nach. Somit kam es zum Endstand von 27:22 und die zwei Punkte blieben verdient bei den Gastgeberinnen des HCOB.

Alles in allem war es dennoch ein starkes Spiel unserer Damen.

Es spielten: Miriam Mumm (Tor); Josephine Hauser, Tina Türksch, Liesa Rother, Helena Schwemin, Carmen Bach, Ines Braun, Julia Winkler, Silja Braun, Nicole Winkler, Susann Sparwasser

Am Samstagabend traten die Damen 1 des TSV Wiernsheim zum Rückrundenspiel gegen den TV Mundelsheim in der Lindenhalle an. Mit einer voll besetzten Auswechselbank erhoffte man sich, den Zuschauern ein spannendes Spiel mit Punktegewinn bieten zu können.

Schon zu Beginn des Spiels hatten die Werschemer große Schwierigkeiten in der Abwehr. Große Lücken entstanden durch ungenügendes Schieben und zu wenige Absprachen, sodass die Gegner durch flinke 1:1 Situationen zum Torwurf kamen. Auch im Angriff der Werschemer fehlten Druck in die Lücken, Schnelligkeit, Kreativität und eine gemeinsame Spielweise, sodass viele Tore nur über die Außenpositionen erzielt werden konnten. Einige der erkämpften Torwürfe scheiterten auch am gegnerischen Torwart. Bis zur Halbzeit konnte sich Mundelsheim mit einem 11:19 Punktestand deutlich absetzen.

Motiviert gingen die Werschemer in die zweite Halbzeit. Nach einem kurzen Aufschwung fehlten dann einfach die Kraft und der Wille, den großen Abstand aufzuhohlen. Die Partie ging mit einem Ergebnis von 22:34 verloren.

Durch den Abstieg der SG Steinheim/Kleinbottwar aus der Landesliga zurück in die Bezirksliga Enz/Murr müssen die beiden Letztplatzierten das Feld räumen und in die Bezirksklasse absteigen. Die Damen des TSV Wiernsheim können nach dieser Niederlage selbst mit zwei Siegen in den letzten beiden Spielen nichts mehr ausrichten, sodass ihr Abstieg in die Bezirksklasse besiegelt ist. Die Handballdamen spielten seit der Saison 2008/09 in der Bezirksliga, von 2015 bis 2017 sogar in der Landesliga. 

Für den TSV spielten:

Miriam Mumm, Madeleine Giraud (beide Tor), Josephine Hauser (1), Tina Türksch (1), Liesa Rother (4/1), Amelie Gruber (1), Helena Schwemin (2), Carmen Bach (2), Ines Braun (3), Julia Winkler, Silja Braun (1), Nicole Winkler (7), Sandra Ketterl, Susann Sparwasser.

Auswärtsniederlage beim Tabellenzweiten

Der Tabellenzweite empfängt den Vorletzten - So schwer wie scheinbar eindeutig schien die Ausgangslage der TSV-Damen bei der zweiten Mannschaft der HSG Strohgäu am Samstagnachmittag in Hemmingen. Dennoch forderte Trainer Erich März von seinen Spielerinnen, mutig und selbstbewusst beim Landesligaanwärter aufzuspielen. Schließlich hatten sich die Wiernsheimerinnen im Hinspiel mehr als achtbar geschlagen und mit nur vier Toren verloren.

Dies konnten die Damen von der Platte zu Beginn der Partie eindrucksvoll umsetzen: Durch die gewohnten Auslösehandlungen und konsequentes Stoßen schafften es die Gäste, immer wieder Rechtsaußen Liesa Rother freizuspielen, die ihre Chancen allesamt nutzte und die ersten vier Wiernsheimer Treffer erzielte. Beide Mannschaften lieferten sich bis zum 6:6 nach gut zwölf Minuten einen offenen Schlagabtausch und zeigten den zahlreichen Zuschauern ein flottes Handballspiel. Erst dann ließen die Gastgeberinnen aus Strohgäu ihre spielerische Überlegenheit aufblitzen und nutzten konsequent die Lücken, die ihnen die Wiernsheimer Abwehrreihe bot. Damit konnten sich die Damen der HSG bis zum Halbzeitpfiff mit 12:9 etwas absetzen.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Wiernsheimerinnen leider an die Schwächephase an, mit der sie sich in die Halbzeit verabschiedet hatten. Durch Unkonzentriertheiten im Angriff und schwache Abschlüsse lieferten die TSVlerinnen den Gastgeberinnen zahlreiche Möglichkeiten zum Kontern. Dank der starken Tempogegenstoßpässe ihrer Torhüterin kamen die Damen aus Strohgäu so immer wieder zu schnellen Toren und bauten ihre Führung aus. Den Wiernsheimerinnen hingegen fehlte es im Angriff an Kreativität und Durchsetzungsvermögen, was gepaart mit mangelnden Absprachen und fehlender Aggressivität in der Abwehr zu einem zehn-Tore-Rückstand nach gut 48 Minuten führte. In den letzten Spielminuten versuchten die TSV-Damen noch einmal ihre Kräfte zu bündeln und konnten – auch dank ein paar guter Einzelaktionen – den Rückstand bis zum Schlusspfiff auf 28:20 beschränken. Beim nächsten Heimspiel am kommenden Samstag empfangen die Wiernsheimerinnen die Damen aus Mundelsheim, die als Tabellenneunter lediglich zwei Plätze über Wiernsheim rangieren. Die TSVlerinnen freuen sich über lautstarke Unterstützung in der Lindenhalle, um die nächsten Punkte einfahren zu können.

Für den TSV spielten:

Miriam Mumm, Madeleine Giraud (beide Tor), Tina Türksch, Liesa Rother (8/1), Amelie Gruber (2), Helena Schwemin (1), Carmen Bach, Ines Braun (4), Julia Winkler (2/1), Silja Braun (3), Nicole Winkler, Sandra Ketterl

Wiernsheimer Damenmannschaft holt wichtige Punkte im Kellerduell

Am vergangenen Samstagabend stand das Rückrundenspiel gegen Tabellennachbar HC Metter-Enz an. Ziel war es,  sich selbst und die Fans mit einem weiteren heimischen Sieg zu belohnen und das Spiel von letzter Woche hinter sich zu lassen.

Zu Beginn starteten die TSVlerinnen, unterstützt von den Mädels aus der zweiten Mannschaft, motiviert und mit Vollgas ins Spiel. Gleich zu Beginn konnten durch schönes Zusammenspiel einige schnelle Tore erzielt werden, sodass es nach 5 Minuten bereits 4:0 für die Heimmannschaft stand. Im Verlauf der ersten Halbzeit wurde dieser Vorsprung konsequent ausgebaut, lediglich die Kreisläuferin vom HC Metter-Enz bereitete den Wiernsheimerinnen Schwierigkeiten in der Abwehr, was aber vorne durch solide Treffer wieder ausgeglichen werden konnte.

Nach dem Seitenwechsel wurde an die vorherige Halbzeit angeknüpft und die Heimmannschaft ging mit 10 Toren in Führung.

Der bereits sicher geglaubte Sieg geriet im letzten Drittel aber noch einmal ins Wanken.

Zwei direkt aufeinanderfolgende Zeitstrafen für den TSV führten zu Unstimmigkeiten in der Abwehr, die die Gegnerinnen für sich nutzten und gleich vier Tore in Folge erzielten und auch im Angriff ließ die Chancenverwertung nach. Ausgenommen der 7-Meter, welche über die 60 Minuten hinweg durchgehend in Tore verwandelt wurden. Trotzdem fanden die Werschemerinnen nicht mehr richtig ins Spiel hinein und die Gäste nutzen ihre Chance, um noch einmal am Ergebnis zu rütteln. Durch schnelle Abschlüsse vom gegnerischen Rückraum wurden in den letzten Spielminuten gleich 6 Treffer in Folge erzielt, was die Partie gegen Ende noch einmal ziemlich nervenaufreibend machte.

Jedoch konnte der Vorsprung vom HC nicht mehr aufgeholt werden und mit dem Schlusspfiff trennten sich die Tabellennachbarn mit einem Endstand von 29:27, was für große Erleichterung auf heimischer Seite sorgte.

Obwohl das Ziel, 2 Punkte zu holen, erreicht wurde, hätte das Ergebnis wesentlich deutlicher ausfallen müssen. Nichts desto trotz gilt es jetzt aber, die Zeit bis zum nächsten Spiel zu nutzten, um vielleicht doch noch den Tabellenkeller verlassen zu können.

Für den TSV Wiernsheim spielten:

Alexandra Göhring (Tor), Madeleine Giraud (Tor), Josephine Hauser (2), Tina Türksch (4), Liesa Rother (1), Amelie Gruber (3), Carmen Bach (4), Ines Braun (4), Sandra Ketterl, Julia Winkler (6/6), Silja Braun (2), Leonie Eisenhardt, Nicole Winkler (2), Susann Sparwasser (1)

Am Sonntagmittag fuhren die Damen des TSV Wiernsheim nach Marbach-Rielingshausen. Das Ziel war klar: Man wollte mit zwei Punkten nach Hause fahren.

Der Anfang des Spieles gestaltete sich jedoch sehr zäh, sodass es nach guten elf Minuten 3:3 stand. Jedoch führten zunehmende Unaufmerksamkeiten im Angriff und Absprachefehler in der Abwehr dazu, dass sich die Gastgeberinnen aus Marbach etwas absetzten konnten. So stand es zur Halbzeit 9:6 für die HSG.

Die Anweisungen in der Halbzeitansprache waren deutlich: Im Angriff sollte die gegnerische Abwehr mehr in Bewegung gebracht werden und außerdem sollte jede Spielerin mit mehr Selbstbewusstsein in die durchaus vorhandenen Lücken gehen. Außerdem wurde in der Abwehr ein konsequenteres und aggressiveres Verhalten gefordert.

Mit diesen Vorgaben ging man also in die zweite Hälfte des Spieles. Jedoch fanden unsere Damen sehr schlecht in die zweite Halbzeit. Viele technische Fehler führten zu Ballverlusten im Angriff und auch in der Abwehr machten es die Damen aus Wiernsheim den Gegnern durch inkonsequentes Abwehrverhalten viel zu leicht. So gelang es den Gastgeberinnen sich auf 14:6 abzusetzen. Nach 12 gespielten Minuten erzielten die Wiernsheimerinnen ihren ersten Treffer der zweiten Halbzeit zum 14:7. Allerdings gelang es ihnen nicht mehr, den Rückstand aufzuholen. Die schlechte Chancenverwertung im Angriff und die fehlende Absprache in der Abwehr führten schlussendlich zu dem Endstand von 22:13.

Nächste Woche gilt es nun, in heimischer Halle gegen den Tabellenletzten zwei wichtige Punkte im Kellerduell zu gewinnen.

Es spielten: Madeleine Giraud (Tor), Josephine Hauser, Tina Türksch (2), Liesa Rother (2/2), Amelie Gruber (2), Helena Schwemin, Ines Braun (3), Sandra Ketterl, Julia Winkler, Silja Braun, Nicole Winkler (4)

Am Samstagabend traten die Damen 1 des TSV Wiernsheim zum Rückrundenspiel gegen den HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck in der Lindenhalle an. Nach der dreiwöchigen Spielpause standen die Damen nun dem Tabellenvierten gegenüber.

Zu Beginn des Spiels hatten die Werschemerinnen Schwierigkeiten in der Abwehr. Große Lücken entstanden durch ungenügendes Schieben und zu wenige Absprachen, sodass der HSG durch flinke 1:1 Situationen zum Torwurf kam. Die Abwehr des HSG stand stabil und machte es somit den Werschemern schwer, die Mauer zu durchdringen. Durch ein schnelles Spiel war es dem TSV jedoch möglich, den Anschluss an die HSG zu halten. Mit einem Stand von 12:13 wurde das Spiel zur Halbzeitpause unterbrochen.

Angetrieben durch die Worte von Trainer Erich März wollten die Damen an die erste Halbzeit anknüpfen. Nach dem Ausgleichstreffer zum 13:13 durch Carmen ging jedoch die HSG in Führung. Die Werschemer kämpfen unermüdlich. Nach dem 22:24 in der 50 Minute konnte der HSG sich deutlich absetzen und das Spiel für sich entscheiden.

Alles in allem war es ein spannendes Spiel, in dem Miri tolle Paraden und unsere Damen viele Tor-Chancen hatten. Jedoch waren die Gegner durch ihre Schnelligkeit nur schwer zu bremsen und nahmen dadurch die zwei Punkte verdient mit nach Hause.

Es spielten: Alexandra Göhring (Tor), Miriam Mumm (Tor); Josephine Hauser, Tina Türksch (2), Liesa Rother (1), Amelie Gruber (1), Helena Schwemin, Carmen Bach (4), Ines Braun (2), Sandra Ketterl (1), Julia Winkler (6/6), Silja Braun (1), Nicole Winkler (6), Susann Sparwasser.

Wiernsheimerinnen bejubeln ersten Heimsieg

Nach dem nervenaufreibenden Krimi im Hinspiel hatten die Ditzingerinnen nach ihrer knappen Niederlage wohl noch eine Rechnung offen mit den Damen von der Platte: Beste Voraussetzungen also für einen spannenden Handballabend in der Lindenhalle. Die TSVlerinnen gingen hoch motiviert mit dem Rückenwind des Hinspielerfolgs in die Partie. Nach dem Verletzungspech der letzten Wochen konnte Trainer Erich März erstmals wieder auf Carmen und Tina zurückgreifen. Die Rückkehr unserer zwei Rückraumspielerinnen gepaart mit der Unterstützung einiger Damen 2 stimmten sowohl das Team als auch die Fans optimistisch, endlich mal wieder die Punkte in eigener Halle zu behalten.

Beide Mannschaften starteten engagiert, wenn auch im Angriff zunächst wenig erfolgreich in das Spiel. Nach über fünf Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal in den Maschen. Einen Angriff später untermauerten die Wiernsheimerinnen mit dem zweiten Treffer dann ihre Ambitionen. Doch so einfach machten es die Ditzingerinnen den Gastgeberinnen nicht: Mit drei Toren in Folge drehten sie den Rückstand in eine 3:2 Führung und legten ihre Abschlussschwäche ab. Zuvor waren die Gäste mehrfach am Aluminium und unserer gut aufgelegten Torhüterin Miri gescheitert. In der Folge lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch, wobei sich keine der Mannschaften mit mehr als zwei Toren absetzen konnte. Die TSVlerinnen spielten vorne konsequent ihre Auslösehandlungen und zeigten sich variabel im Abschluss. In der Abwehr gelang es den Gastgeberinnen mit einer offensiven Ausrichtung immer wieder, die Gegnerinnen nervös zu machen und zu Fehlern zu zwingen. Allerdings stimmte die Abstimmung nicht immer, so dass die Ditzingerinner Lücken reißen und diese zum Torerfolg nutzen konnten. Mit einem Treffer pünktlich zum Pausenpfiff bauten die Wiernsheimerinnen ihren Vorsprung erstmals auf drei Tore aus und wechselten mit einer 14:11 Führung die Seiten.

Nach dem Wiederanpfiff schwächelten die TSVlerinnen und verschenkten im Angriff unnötig Bälle, was Ditzingen zu Tempogegenstößen einlud. So gelang den Gästen binnen sechs Minuten der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 16:16. Trainer Erich März forderte in der Auszeit von seinen Spielerinnen mehr Konzentration und bessere Absprachen in der Abwehr. Die Wiernsheimerinnen kämpften, taten sich aber zunehmend schwer mit der gegnerischen Abwehrformation. Bis sieben Minuten vor Schluss agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe und ließen den Ausgang des Spiels bis zum 23:23 offen. Dann mobilisierten die Werschemerinnen ihre letzten Kräfte und drehten noch einmal auf: Auch dank des gehaltenen 7-Meters von Madi zogen die Hausherrinnen mit drei Toren davon und sicherten sich in einer spannenden und heiß umkämpften Partie den ersten Heimsieg seit über anderthalb Jahren! Die Damen von der Platte rangieren damit zwar weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz, wollen aber das neu gewonnene Selbstvertrauen über die zweiwöchige Pause bis zum nächsten Heimspiel gegen die HSG Neckar FBH konservieren, um wieder voll anzugreifen.

Es spielten: Miriam Mumm, Madeleine Giraud (beide im Tor), Tina Türksch (4), Julia Winkler (3/2), Amelie Gruber (4/1), Carmen Bach (3), Ines Braun (4), Sandra Ketterl, Sabrina Gläser, Silja Braun (3), Nicole Winkler (6), Susann Sparwasser

Großbottwar gewinnt gegen Wiernsheimer Damenteam

Am frühen Samstagnachmittag fuhren die Damen zum Nachbarn im Tabellenkeller nach Großbottwar. Die Hoffnung, hier etwas Zählbares für das Punktekonto mitzunehmen, wurde jedoch schnell getrübt, denn schon beim Aufwärmen wurde klar, dass sich hier nicht nur die Damen aus der Bezirksliga erwärmen, sondern auch einige aus der Landesliga.

Etwas geknickt und doch hoch motiviert, dem Gegner jetzt erst recht ein Schnippchen zu schlagen, begann die Partie. In den ersten Minuten konnte die Begegnung auch noch recht ausgeglichen gestaltet werden. Mit einer gut aufgelegten Torhüterin Alexandra Göhring konnte sich das Team von der Platte noch wacker halten. Erst nach einer Viertelstunde zogen die Gegnerinnen aus dem Bottwartal dann davon. Zu hoch war das Tempo nach vorne und auch im Positionsangriff zeigten die Damen, die eigentlich eine Liga höher spielen, deutlich, dass in heimischer Halle nichts zu holen ist. Nach der Halbzeit wollte das Team um Trainergespann Erich März und Theresa Kraxner nochmals angreifen und sich nicht einfach kampflos geschlagen geben. Doch das war leider nicht ganz so einfach. Immer wieder liefen die Gastgeberinnen schnelle Konter und zogen so Tor um Tor davon. Positiv zu erwähnen ist, dass die Wiernsheimerinnen stets ihr Bestes gaben. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr zeigte das Team eine gute Leistung, die jedoch leider nicht belohnt werden konnte, da die Gegnerinnen leider in der falschen Liga aufgetaucht sind.

Es spielten: Alexandra Göhring, Madeleine Giraud (beide Tor); Liesa Rother (5), Amelie Gruber (1), Sabina Laqua (1), Ines Braun (5), Sandra Ketterl, Julia Winkler (1/1), Silja Braun (2), Nicole Winkler (4), Susann Sparwasser (2).

Am Samstagabend hatten die Damen 1 ihr erstes Rückrundenspiel gegen den Tabellennachbarn SV Ludwigsburg-Oßweil. Krankheits- und berufsbedingt hatten die Damen 1 etliche Ausfälle zu verbuchen. Dank des Einsatzes und der Hilfsbereitschaft der Damen 2 konnten wir, wenn auch ohne unseren Trainer Erich März zum Spiel antreten.

Dank Theresa Kraxner hatten die Werschemerinnen eine tolle Trainervertretung. Herzlichen Dank für's Einspringen Resi - Du hast das super gemacht!

Motiviert starteten wir ins Spiel. In der ersten Halbzeit konnten die TSV'lerinnen mit einem schnellen Spiel im Angriff punkten. Durch häufige Wechsel konnte das Tempo hoch gehalten werden und jeder Spieler konnte seinen Beitrag zum Spiel leisten. Unsere 7-Meter-Chancen konnten leider nicht alle in ein Tor umgewandelt werden.

Die offensive Abwehr funktionierte ebenfalls gut. Frühes Annehmen der Gegnerinnen und gute Absprache über den Kreis zeichnete unsere Abwehr aus. Mit einem 13:10 setzen sich die Gegner in die Halbzeitpause ab. 

Wie ausgewechselt standen die Werschemerinnen allerdings in der zweiten Halbzeit auf dem Feld. In der Abwehr war man oft zu passiv, sodass die Oßweilerinnen leicht Tore erzielten. Damit gelang es der Heimmannschaft mit 16:10 davonzuziehen. Erst nach einiger Zeit schafften es unseren Damen ihr erstes Tor in der zweiten Halbzeit zu erzielen. Im Angriff kam man nicht wirklich in einen Spielfluss, eher zu vielen 1 gegen 1 Situationen. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fehlte unseren Damen die Kraft, wodurch die Gegner ihre Führung weiter ausbauen konnten.

Am Ende mussten sich die TSV'lerinnen mit einer 31:21 Niederlage geschlagen geben. Nichts desto trotz schauen die Werschemerinnern zuversichtlich auf das nächste Spiel am kommenden Samstag gegen den TV Großbottwar.

Für den TSV Wiernsheim spielten:

Miriam Mumm (Tor), Madeleine Giraud (Tor), Amelie Gruber(9/6), Helena Schwemin (3), Ines Braun (6), Sandra Ketterl, Silja Braun (1), Leonie Eisenhardt, Maren Broschek (1), Judith Ferenczy (1) und Susann Sparwasser

Nach dem spielfreien Wochenende nahmen sich die Damen bei ihrem Heimspiel am Samstag gegen den HC Oppenweiler/Backnang fest vor, mit dem positiven Ergebnis aus Vaihingen optimistisch und selbstbewusst in das Spiel gegen den Tabellenfünften zu gehen. Trainer Erich März forderte von seinen Mädels, in der Abwehr konsequent hinzulangen und im Angriff mit den bewährten Auslösehandlungen und dem nötigen Durchsetzungsvermögen zum Erfolg zu kommen. Gesagt getan: Die TSVlerinnen agierten von Beginn an zielstrebig und erlangten durch schön herausgespielte Angriffe binnen fünf Minuten eine 4:1 Führung. In der offensiv ausgerichteten 6:0 Abwehr gelang es den Wiernsheimerinnen zudem immer wieder, Bälle herauszufangen und dadurch zu schnellen Toren über Tempogegenstöße zu kommen. So freuten sich nach gut zwölf Minuten sowohl Spielerinnen als auch Fans über eine- in der Höhe doch etwas überraschende- 10:5 Führung. In der Folge zeigten sich die Damen 1 im Angriff zwar weiter ziemlich treffsicher, doch in der Abwehr bekamen die Gastgeberinnen immer seltener die gegnerische Kreisläuferin unter Kontrolle: Durch einfaches Sperre-Absetzen gelang es den Gästen, die Wiernsheimer Abwehr zu überwinden und den Rückstand zur Pause auf drei Tore zu verkürzen (17:14).

Nach dem Seitenwechsel kamen eindeutig die Gegnerinnen aus Oppenweiler/Backnang besser ins Spiel und nutzten die Schwächephase der TSVlerinnen konsequent aus. Durch immer wieder die selben Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr und sich breitmachender Kreativlosigkeit im Offensivspiel konnten die Gäste nach nur zehn Minuten den Spielstand auf 20:20 egalisieren. Daraufhin boten die beiden Mannschaften den Fans ein spannendes Match, bei dem keines der Teams mit mehr als zwei Toren davon ziehen konnte und Oppenweiler/Backnang zum ersten Mal nach dem 1:0 25:24 in Führung gehen konnten. Das verunsicherte die Wiernsheimerinnen sichtlicht, so dass Bälle wieder leichtfertig weggeworfen und gute Chancen nicht genutzt wurden. Im Angriffsspiel fehlte es an Ideen und Kraft, so dass die Gastgeberinnen ein fürs andere Mal hastig nach angezeigtem Zeitspiel abschlossen. Am Ende erzielten die Wiernsheimer Damen nach großem Kampf den Ausgleichstreffer zum 26:26, der auch gleichzeitig das Endergebnis markierte. Nachdem die Werschemerinnen im zweiten Durchgang sowohl spielerisch als auch körperlich nicht mehr viel zu entgegensetzen hatten, geht die Punkteteilung in Ordnung- auch wenn für die Gastgeberinnen an diesem Tag zwei Punkte drin gewesen wären.

Jetzt geht es darum, in der Winterpause weiter hart und zahlreich an den eigenen Schwächen zu arbeiten, um so in der Rückrunde noch einmal voll angreifen zu könnnen.

Wiernsheimer Damenteam holt wichtige Punkte im Kellerduell

Am späten Freitagabend fanden sich die erste Damenmannschaft und ihr direkter Konkurrent im Abstiegskampf, der HC Metter/Enz, in Großsachsenheim ein. Beide Mannschaften benötigten dringend Punkte, sodass bereits zuvor klar war, dass sich hier niemand etwas schenken wird.

Etwas nervös begann die Truppe um Trainer Erich März. Immer wieder traten technische Fehler auf, klare Torchancen konnten nicht genutzt werden und in der Abwehr griffen die Damen noch nicht beherzt genug zu. So kamen die Gegnerinnen immer wieder zu Torchancen. Doch mit laufender Spieldauer kämpften sich die Damen von der Platte ins Spiel. Die wenigen Zuschauer sahen, dass die Gäste sich hier nicht frühzeitig geschlagen geben wollten. Mit ein wenig mehr Tempo im Spiel nach vorne und Wechsel auf den Rückraumpositionen gelang den Wiernsheimerinnen immer wieder der Durchbruch der Abwehr. Da nun auch die Chancen besser verwertet werden konnten, ging man mit 4 Toren Vorsprung in die Halbzeitpause.

Angetrieben durch die Worte von Trainer März und dem unbedingten Willen diese zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen, stellten sich die Damen der zweiten Halbzeit. Die Gastgeberinnen begannen engagiert, jedoch nicht effektiv genug. Ein ums andere Mal rettete auch die wiederum gut aufgelegte Torhüterin Miriam Mumm, sodass der Torabstand von 4 Toren gehalten werden konnte.

In den letzten Minuten stellte Schiedsrichter Zeltwanger, der im gesamten Spiel mit teils kuriosen Entscheidungen auf beiden Seiten glänzte, gleich drei Wiernsheimer Abwehrspielerinnen mit einer 2-min-Zeitstrafe vom Platz. Glücklicherweise konnten die Damen vom HC Metter/Enz noch weniger mit einer Überzahlsituation umgehen, als sonst nur die TSV-Damen. Und so kam es, dass aus einem Stürmerfoul der Gastgeberinnen in dreifacher Überzahl den drei verbleibenden TSV-Damen ein Tor gelang. Zwar gelang dem Gegner das letzte Tor der Partie, doch die Freude über die gewonnen zwei Punkte überwog. Der Sieg hätte zwar sehr viel deutlicher ausfallen können, hätten die Wiernsheimer Damen ihre Leistung vom vergangenen Wochenende gegen Strohgäu abgerufen. Doch die Mädels haben gezeigt, dass sie in den letzten Wochen dazugelernt haben und an diesem Abend unbedingt als Sieger vom Platz gehen wollten.

Es spielten: Miriam Mumm, Madeleine Giraud (beide Tor); Josephine Hauser (5), Liesa Rother (1), Amelie Gruber, Helena Schwemin, Carmen Bach (2), Ines Braun (4), Sandra Ketterl, Julia Winkler (4/4), Silja Braun (1), Inga Stradinger, Nicole Winkler (5), Susann Sparwasser.

Mit 22:17 mussten sich die Damen 1 am vergangenen Wochenende den Damen des TV Mundelsheim geschlagen geben.

Mit großem Willen das Spiel mit nach Hause zu nehmen, starteten die TSVlerinnen in das Spiel. Der Wille war zwar da, doch es war nicht unser Tag!

Die 1. Halbzeit verlief sehr schleppend. Nicht nur die große Torfrau der Mundelsheimer-innen machte es den Damen schwer den Ball ins Tor zu bekommen. Ein gemeinsames Spiel kam nicht auf, jeder versuchte für sich selbst zu kämpfen. Auch in der Abwehr wurden durch fehlende Kommunikation Lücken für den Gegner möglich, welche dann auch genutzt wurden. Weiter haben drei verschossene 7 Meter dafür gesorgt, dass die 1. Halbzeit eindeutig mit 11:5 verloren wurde. Von den fünf Toren wurden alleine drei durch Liesa Rother erzielt.

In der Halbzeitpause kam die Ansage des Trainers die Abwehr der Gastgeberinnen mehr in Bewegung zu versetzen. Gesagt, getan. Das Spiel in der 2. Halbzeit lief durch schnellere Angriffe und gemeinsames Zusammenspiel deutlich besser. Es konnten sowohl Gegenstoßtore als auch Tore durch gut umgesetzte Spielzüge erzielt werden. In den letzten 15 Minuten gaben die Mädls aus Wiernsheim nochmal vollgas und konnten die 2. Hälfte sogar mit einem Tor für sich gewinnen. Jetzt heißt es Kopf hoch, dem verlorenen Spiel nicht nachtrauern, sondern im nächsten Spiel aus den Fehlern lernen.

Es spielten: Madeleine Giraud; Miriam Mumm (beide Tor); Josephine Hauser (3); Liesa Rother (8/3); Amelie Gruber; Carmen Bach (2); Ines Braun (2); Susann Sparwasser; Tina Türksch (1); Judith Ferenczy (1)

Am Samstagabend traten die Damen 1 in heimischer Halle gegen den TV Aldingen an.
Mit vollem Elan und Willen die nächsten Punkte zu holen, starteten die TSV´lerinnen motiviert ins Spiel. Dies zeigte sich positiv in den ersten 11 Minuten, in denen das Spiel auf Augenhöhe verlief. Allerdings blieb dies nicht lange so.

Eine Zeitstrafe für unsere Damen mit darauffolgendem Wechselfehler nutzen die Gegnerinnen sofort aus und bauten durch schnelles Spiel ihre Führung auf 7:12 aus. In den nächsten Spielminuten kamen Ballverluste und technische Fehler vermehrt auf, welche dazu führten, dass das nächste Tor für unsere Werschemerinnen erst kurz vor Halbzeitpause (26. Min.) erzielt werden konnte (8:18).

Das Ergebnis zur Halbzeit fiel mit 11:20 nicht sehr erfreulich für den TSV aus.

Nach der Pause konnten die Damen mit neugewonnener Energie einige Tore erzielen. Die Abwehr wirkte aufgeweckter und konzentrierter. Insgesamt wurden weniger Pass- und technische Fehler gemacht, sodass es nicht mehr so häufig zu gegnerischen Tempogegenschößen kam.

Im Angriff hingegen, schienen unsere Frauen eher planlos herumzulaufen und keine neuen Ideen mehr einbringen zu können, um die Aldinger Abwehr zu durchbrechen und zu punkten. So geschah es, dass unsichere Würfe aufs Tor kamen, welche die gegnerische Torfrau gut abwehren konnte. Rückraumwürfe und Anspiele an die freistehende Kreisspielerin führten zu weiteren Toren für die Aldinger.

Letztendlich hat die Schnelligkeit und Ausdauer der Gegner dazu beigetragen, dass sich die heimische Abwehr sehr schwer tat und somit einfache Gegentore erzielt wurden. Dies führte zum Endstand von 23:34.

Abschließend noch ein großes Dankeschön an unsere vielen Fans für die tolle Unterstützung. Wir hoffen, dass wir euch und uns nächsten Samstag mit einem Sieg gegen TV Mundelsheim belohnen können.

Für den TSV Wiernsheim spielten:

Madeleine Giraud (Tor), Josephine Hauser (1), Tina Türksch (2), Liesa Rother(3), Amelie Gruber, Helena Schwemin (1), Ines Braun (5), Miriam Mumm (1), Julia Winkler (2/3), Silja Braun (2), Nicole Winkler (6) und Susann Sparwasser

Damen I kassieren 37:19-Niederlage gegen die Tabellenführerinnen aus Ludwigsburg

Nach drei recht guten Leistungen in den vergangenen Spielen mussten die Werschemer Damen am vergangenen Samstag gegen die noch ungeschlagene HB Ludwigsburg II antreten. Die Ludwigsburgerinnen waren den Wiernsheimerinnen sowohl körperlich als auch in Punkto Handballerfahrung deutlich überlegen, dennoch wollten die TSV’lerinnen ein ordentliches Spiel abliefern. Dass dies nur sehr schwer gelingen würde, zeigten schon die ersten 13 Minuten des Spiels, nach denen die Damen von der Platte bereits mit 10:2 zurücklagen. Durch die erneut neuen Konstellationen in Abwehr und Angriff taten sich die Wiernsheimerinnen im Spielaufbau und der Abstimmung sehr schwer. Zusätzlich wurde jeder Fehler sofort mit einem Gegenstoß der Ludwigsburgerinnen bestraft. Nach zwischenzeitlich bereits 10 Toren Rückstand (14:4), konnten die TSV’lerinnen mit einem konzentrierten Zwischenspurt und sechs Toren in Folge noch einmal auf 14:10 verkürzen, der Halbzeitstand von 16:10 war dennoch bereits recht deutlich.

Über die zweite Halbzeit müssen nicht viele Worte verloren werden. Die Ludwigsburgerinnen spielten ihre körperliche, konditionelle und technische Überlegenheit konsequent aus und rannten dem TSV Tor und Tor davon. Am Ende stand eine deutliche und leider auch in dieser Höhe gerechtfertigte Niederlage von 37:19 zu Buche.

Ohne die dringend nötige Konstanz im Trainings- und Spielbetrieb, wird es den Werschemer Damen auch weiterhin schwerfallen, ein solides Zusammenspiel zu erreichen. In den vergangenen Spielen waren bereits gute Ansätze zu erkennen, die es nun durch viel Training und vor allem Beständigkeit auszubauen gilt, um nicht im ersten Jahr zurück in der Bezirksliga direkt in die Bezirksklasse weitergereicht zu werden.

Für den TSV Wiernsheim spielten:

Alexandra Göhring und Madeleine Giraud im Tor. Josephine Hauser (1), Tina Türksch, Liesa Rother (5), Amelie Gruber (1), Helena Schwemin, Miriam Mumm (2), Julia Winkler (6/6), Inga Stradinger, Maren Broschek, Nicole Winkler (4) und Susann Sparwasser im Feld.

Punktgewinn in heimischer Halle

Am späten Samstagabend begrüßten die Wiernsheimer Damenmannschaft die HSG Marbach Rielingshausen in der Lindenhalle. Nach dem letzten Sieg gegen Ditzingen und einem guten Spiel zuvor gegen Großbottwar 2 wollten die Damen um Trainer Erich März an dieser Leistung anknüpfen.

Zwar markierte Wiernsheim das erste Tor in der Partie, doch fand in der Abwehr zunächst nur schwer ins Spiel. Den zahlreichen Zuschauern bot sich ein munteres und vor allem ausgeglichenes Spiel, in dem sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte. So stand es zur Halbzeit 9:8 für die Gastgeberinnen.

Nach der Ansprache vom Coach in der Pause gingen die Damen zurück aufs Feld und wollten genau da anknüpfen, wo sie aufgehört hatten. Doch zunächst war leider nur die HSG am Drücker, die sich mit 3 Toren in Folge zunächst ein wenig Vorsprung schaffen konnten. Doch die Heimmannschaft ließ sich nicht unterkriegen und spielte weiter ihr Spiel. Tor um Tor kämpften sie sich zurück und gestalteten das Spiel. Kurz vor Ende hatten sie dann tatsächlich die Entscheidung in den Händen, die Partie für sich zu entscheiden, doch konnten die freien Würfe nicht im Tor untergebracht werden. Eine kleine Unstimmigkeit in der Wiernsheimer Abwehr genügte den Damen der aus Marbach/Rielingshausen, um einen Strafwurf zu verwandeln zum 20:20 unentschieden.

Ein gewonnener Punkt für die Heimmannschaft aus Wiernsheim auch wenn durchaus ein Sieg drin gewesen wäre.

Es spielten: Alexandra Göhring, Miriam Mumm (beide Tor); Josephine Hauser (1), Liesa Rother (3), Amelie Gruber (2), Patricia Grgic, Carmen Bach (2), Ines Braun (1), Julia Gugerell, Julia Winkler (6/6), Silja Braun (1), Helena Schwemin, Susann Sparwasser.

TSV-lerinnen brechen in einem Krimi gegen Ditzingen ihre Niederlagen-Serie

Eine verhältnismäße kurze Anreise hatten die TSV-lerinnen beim vergangenen Auswärtsspiel in Ditzingen. Noch wenige Stunden vor Spielbeginn stand Trainer Erich März jedoch nur eine Spielerin zum Wechseln zur Verfügung. Durch das spontane Einspringen von Silja, Inga, Linda und Julie war die Auswechselbank zum Spielbeginn dann aber doch voll besetzt (vielen Dank noch einmal dafür!!). Die Werschemerinnen wollten sich in diesem Spiel endlich den längst überfälligen Sieg und somit die ersten beiden Punkte in der noch jungen Bezirksliga-Saison holen. Die Gegnerinnen aus Ditzingen konnten bereits zwei Siege einfahren, sodass ein spannendes Spiel zu erwarten war.

Diese Erwartungen wurden zunächst jedoch ganz und gar nicht erfüllt. Den vielen mitgereisten Fans, die sogar den heimischen zahlenmäßig überlegen waren, zeigte sich ein hektisches, druckloses und von Abstimmungsfehlern geprägtes Spiel. Vorne machten sich die Spielerinnen das Leben unnötig schwer, in der Abwehr fehlten Abstimmung und Zuweisung, sodass es den zum Glück ebenfalls hektische Ditzingerinnen viel zu leicht gemacht wurde, zum Torerfolg zu gelangen. Die Werschemerinnen blieben in dieser Phase weit hinter ihren Möglichkeiten zurück und erzielten bis zur ersten Auszeit in der 12. Minute nur zwei Tore, mussten aber immerhin auch „nur“ fünf kassieren.

Bis zum 12:8 in der 24. Minute gestaltete sich das Spiel dann recht ausgeglichen. Im Angriff klappte es nun schon etwas besser und die TSV-Damen erspielten sich einige schöne Tore, auch wenn das Spiel immer noch von technischen Fehlern geprägt war. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit gaben die Mädels vom TSV dann noch einmal richtig Gas und nutzten die schwindenden Kräfte ihrer Gegnerinnen konsequent aus. Durch vier Tore in Folge, bei denen auch die Überzahlsituationen genutzt und die stark herausgespielten Gegenstöße konsequent verwandelt wurden, ging es mit einem 12:12-Unentschieden in die Halbzeitpause.

Diesen Aufwind aus der tollen Aufholjagd wollten die Wiernsheimerinnen nun mit in die zweite Halbzeit nehmen und die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Es entwickelte sich eine spannende zweite Hälfte, bei der man den Ditzingerinnen immer wieder einen zwei oder drei Tore-Vorsprung gewähren musste, jedoch nie den Anschluss verlor. Viele technische Fehler und Abstimmungsprobleme in der Abwehr prägten weiterhin das Wiernsheimer Spiel und auch am 7-Meter Punkt zeigten die Schützinnen Nerven. Vor allem von den Außenpositionen wurden einige schöne Tore erzielt, aber viel zu oft ließ man die Ditzingerinnen hinten durchbrechen oder verschenkte den Ball durch unnötige Unkonzentriertheiten.

Wie schon in der ersten Halbzeit gehörten die letzten sechs Minuten des Spieles dann aber wieder den Gästen aus Wiernsheim, die ihren Kampfgeist und ihre letzten Kraftreserven mobilisierten. Angefeuert von der Bank, den vielen Fans und einigen tollen Paraden von Madi im Tor fighteten die Wiernsheimerinnen nun um jeden Ball und erspielten sich in der 55. Minute beim Stand von 26:27 die erste Führung des Spiels. Trainer Erich März nahm noch einmal eine Auszeit, um seine Mädels durchschnaufen zu lassen und zur Ruhe zu ermahnen. Die Nervosität der Spielerinnen war deutlich spürbar. Durch sichere Pässe, vorbereitete Würfe und eine konsequente Abwehr sollten Hektik und Nervosität bekämpft und die zwei Punkte eingefahren werden. Schließlich begann beim Stand von 28:28 die letzte Spielminute, in der sich die Wiernsheimerinnen trotz doppelter Überzahl nicht mit dem entscheidenden Tor absetzen konnten, jedoch 40 Sekunden vor Schluss einen 7-Meter erkämpften. Unter tosendem Jubel verwandelte Julia diesen Strafwurf und der Krimi setzte sich fort. Durch einen unglücklichen Pass an den Anspielkreis verschenkten die hektischen Ditzingerinnen nun wertvolle Sekunden, bis sie ihren letzten Angriff starten konnten – die zwei Punkten waren nun zum Greifen nahe.

10 Sekunden vor Schluss wurde die Spannung dann auf die Spitze getrieben, als nach einer Disqualifikation nun auch die Wiernsheimerinnen in Unterzahl zu Ende spielen mussten. Drei Sekunden vor Schluss setzen die Ditzingerinnen gegen eine unglaublich kämpfende Wiernsheimer Abwehr schließlich zum letzten Wurf an – und trafen nur den Pfosten. Jubel und Erleichterung seitens der Wiernsheimerinnen waren sicht- und hörbar groß. Ein Unentschieden wäre dem Spielverlauf vielleicht gerechter geworden, durch ihren tollen Kopfgeist am Ende des Spiels haben sich die TSV-lerinnen diesen Sieg aber auch redlich verdient. Endlich war die lange Niederlagen-Serie beendet und die ersten beiden Punkte eingefahren. Mädels, Respekt für diese tolle Aufholjadg!

Nächste Woche können die Damen ihren Sieg dann erst einmal beim Jubiläumsbankett ausgiebig feiern, bevor sie am 21. Oktober um 20 Uhr in der heimischen Lindenhalle gegen den Tabellennachbarn aus Marbach/Rielingshausen ranmüssen.

Es spielten:

Alexandra Göhring (Tor), Madeleine Giraud (Tor), Josephine Hauser (3), Tina Türksch, Julia Winkler (3/3), Judith Ferenczy (5), Julie Schmauder (2), Ines Braun (6/2), Theresa Kraxner (3), Silja Braun (1), Inga Stradinger, Linda Volkmann, Nicole Winkler (6), Susann Sparwasser

Frühes Pokal-Aus gegen den TSV Korntal

„Wir müssen im Pokal gegen Korntal ran.“ – Diese Aussage weckte bei so mancher Spielerin und sicherlich auch so manchem Fan ungute Erinnerungen an das unterirdische Pokalspiel vor einigen Jahren, das nach torarmen 60 Minuten 12:11 verloren ging.

Dieses Mal wollten die TSVlerinnen es trotz der feiertäglichen Mittagsstimmung besser machen und an die wirklich gute Leistung aus dem drei Tage zuvor bestrittenen Heimspiel gegen Großbottwar II anknüpfen, das nach einem einsatzreichen Kampf nur sehr knapp mit 28:29 verloren ging.

Dieses Vorhaben wurde jedoch dadurch erschwert, dass mehrere Schlüsselspielerinnen fehlten und nur eine etatmäßige Halbspielerin übrigblieb. Durch die Verstärkung von Sili und Inga aus dem Perspektivteam, denen an dieser Stelle noch einmal für ihr kurzfristiges Einspringen gedankt sei, standen der Mannschaft dann immerhin drei Feldspielerinnen zum Wechseln zur Verfügung.

Nun hieß es also für die jungen Spielerinnen Verantwortung zu übernehmen und die eingeübten Abläufe abzurufen. Den mitgereisten Fans zeigte sich jedoch ein eher torloses Spiel, das auf beiden Seiten durch 7m-Tore geprägt war. Den Wiernsheimerinnen fiel es schwer, genügend Druck aufzubauen und im Angriff gefährlich zu sein. Dennoch konnten sie bis zu 17. Minute und einem Spielstand von 5:4 ein ausgeglichenes Spiel gestalten. Wie in den ersten beiden Spielen auch, kam dann jedoch der erste Einbruch und die Korntalerinnen zogen mit vier Toren in Folge auf 9:4 davon. Vielleicht erinnerten sich einige Spielerinnen an den Appell von Trainer Erich März, diese Schwäche so erfolgreich wie gegen Großbottwar zu bekämpfen. Jedenfalls gelang es den TSVlerinnen, vor allem durch vier Tore in Folge von Liesa, die in diesem Spiel fast alle der zahlreich von ihren Mitspielerinnen erkämpften 7m verwandelte, den Rückstand bis zur Halbzeit auf zwei Tore (11:9) zu verkürzen.

In der zweiten Halbzeit sollte nun an die gute Schlussphase der ersten Hälfte angeknüpft werden und durch ein konsequentes Nutzen der Lücken sowie das Abrufen der trainierten Auslösehandlungen Torchancen erspielt werden. Bis zur 47. Minute bot sich den Zuschauern wieder ein sehr ausgeglichenes Spiel, bei dem viele Vorgaben des Trainers gut von den jungen Spielerinnen umgesetzt wurden. Zu oft machten es sich die Mädels jedoch selbst viel zu schwer, sodass sie sichtlich ermüdet die Korntalerinnen erneut mit 5 Toren in Folge davon ziehen mussten. Zwar konnte dieser 7-Tore Rückstand von 21:14 bis zum Endstand noch einmal ein wenig korrigiert werden, am Ende stand jedoch eine deutliche 24:19 Niederlage und somit das frühe Pokal-Aus.

Nun heißt es weiter trainieren, trainieren, trainieren und sich die gute handballerische und kämpferische Leistung aus dem Spiel gegen Großbottwar zu bewahren, um im „Derby“ gegen Ditzingen am kommenden Samstag endlich den ersten Sieg seit 25 Punktspielen einzufahren. Nach den guten Fortschritten und dem sich deutlich verbessernden Zusammenspiel der neu zusammengewürfelten und großteils jungen Truppe, wäre dies eine tolle Belohnung.

Es spielten:

Alexandra Göhring (Tor), Miriam Mumm (Tor), Silja Braun, Tina Türksch, Amelie Gruber (1), Judith Ferenczy (2), Ines Braun, Liesa Rother (12/7), Inga Stradinger (1), Theresa Kraxner, Nicole Winkler (3), Susann Sparwasser

Beim zweiten Heimspiel der Saison verpasste die Damenmannschaft des TSV Wiernsheim leider knapp den ersten Punktegewinn. Wir starteten recht zuversichtlich ins Spiel und konnten nach drei Minuten das erste Tor für uns erzielen. Die Abwehr stand stabil und wir konnten einige Bälle herausfangen, vorne jedoch nicht immer verwandeln, da zu viel parallel statt in die Tiefe gestoßen wurde. Dass der Zug zum Tor jedoch sehr wohl vorhanden war, zeigte sich allein dadurch, dass wir in den ersten zehn Minuten ganze vier (!) Siebenmeter für uns herausholen konnten.

Die Wiernsheimerinnen kämpften um jeden Ball, schafften es jedoch nicht immer, dass Spiel im Angriff gleichmäßig auf alle Positionen zu verteilen und so blieb es recht mittelastig, statt die gesamte Breite zu nutzen. Dies führte dazu, dass wir es bis zur Halbzeitpause nicht schafften, uns mit einem Vorsprung von den Gegnern abzusetzen. Immerhin gingen wir, anders als die letzten Male, mit einer (wenn auch sehr knappen) Führung in die Pause.

In der Halbzeitpause bekamen die Wiernsheimerinnen vor allem die Vorgabe, weiter zu kämpfen und nicht wie in letzter Zeit so oft passiert, nachzulassen und einzuknicken. Bis zur 40. Minute gelang uns dies auch recht gut und wir konnten unseren Vorsprung auf drei Tore ausbauen, doch dann kosteten uns eine unangebrachte Disqualifikation sowie weitere Fehlentscheidungen des Schiedsrichters die Konzentration und die Großbottwarerinnen konnten uns zunächst einholen, danach sogar an uns vorbeiziehen und so stand es drei Minuten vor Schluss 26:28.

Noch wollten wir nicht aufgeben, kämpften weiter und  Ines Braun gelang der Anschlusstreffer, doch schließlich mussten wir uns nach zwei weiteren spannenden Minuten mit 28:29 geschlagen geben.

Eine so knappe Niederlage ist zwar immer besonders ärgerlich, trotzdem sind wir zufrieden mit dem Kampfgeist der Mannschaft und darüber, dass die Vorgaben von der Trainerbank viel besser umgesetzt werden konnten als im letzten Spiel. Wir mussten den ersten Punktegewinn zwar nun doch nochmal verschieben, sind aber zuversichtlich, dass wir diesen bald erreichen können, wenn wir im Training weiter an unseren Schwächen arbeiten.

Es spielten:

Madeleine Giraud (Tor), Alexandra Göhring (Tor), Josephine Hauser (5), Tina Türksch, Theresa Kraxner (5), Helena Schwemin, Carmen Bach (4), Ines Braun (3), Liesa Rother (2), Julia Winkler (7/7), Judith Ferenczy (2), Susann Sparwasser

Zweite Niederlage im zweiten Spiel

Am Samstagabend haben die Wiernsheimer Damen die zweite Mannschaft vom SV Ludwigsburg-Oßweil zum ersten Heimspiel nach der Rückkehr in die Bezirksliga in der Lindenhalle empfangen.

Trainer Erich März forderte vor der Partie von seinen Spielerinnen körperliche Härte, einen kühlen Kopf und ein heißes Herz, um die ersten Punkte der Saison einzufahren.

Die Gäste aus Oßweil erzielten zwar die ersten beiden Treffer der Partie, doch die Wiernsheimerinnen zogen nach und glichen zum 2:2 aus. Diese Momentaufnahme spiegelte auch den Spielverlauf des ersten Drittels wider: Die Teams agierten auf Augenhöhe, so dass sich bis zum Stand von 10:11 keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Die Wiernsheimerinnen gingen im Angriff zielstrebig in die Eins-gegen-eins- Situationen und versuchten durch die einstudierten Auslösehandlungen Ruhe und Ordnung ins Spiel zu bringen. In der Abwehr gelang es den TSVlerinnen aber nicht, an die zeitweise gute Leistung aus der Vorwoche anzuknüpfen und offenbarte teils große Lücken und Abstimmungsschwierigkeiten.

Nach gut 20 Minuten kam dann ein Bruch ins Wiernsheimer Spiel: Durch Unkonzentriertheiten im Spielaufbau wurden Bälle am laufenden Band weggeworfen, was die Gegnerinnen zum Kontern einlud und ihnen binnen zehn Minuten eine neun Tore-Führung bescherte.

Mit hängenden Köpfen und einem unnötigen 11:19-Rückstand im Rücken ging es in die Pause. März appellierte an seine Spielerinnen, besonders in der Abwehr disziplinierter zu stehen und seine Vorgaben konsequent umzusetzen.

Die Gastgeberinnen knüpften nach Wiederanpfiff an die ersten Spielminuten an und hielten mit den Damen aus Oßweil mit. Nach gut 45 Minuten gelang es den Wiernsheimerinnen mit dem 20:25 den Rückstand auf fünf Tore zu verkürzen. Im Angriff funktionierte das Spiel mit dem Kreis besser und Ines Braun traf ein fürs andere Mal. Der Schiedsrichter ahndete nun das Hinlagen der Oßweiler Abwehr konsequent mit 7-Metern. Doch anstatt einen Vorteil daraus zu ziehen, scheiterten gleich vier Wiernsheimer Schützinnen von der Linie.

So mussten die TSVlerinnen am Ende eine bitte 24:35 Pleite hinnehmen und warten weiter auf den ersten Sieg. Vielleicht ja am Samstag beim nächsten Heimspiel gegen Großbottwar. Dann leider ohne Laura Bock, die sich beim Damen 2 Spiel das Kreuzband riss.

Laura, wir wünschen dir alles Gute, viel Durchhaltevermögen und werd‘ schnell wieder gesund!

Es spielten:

Miriam Mumm, Madeleine Giraud (beide Tor), Josephine Hauser (3), Tina Türksch (1), Liesa Rother (3/1), Helena Schwemin (1), Ines Braun (8), Theresa Kraxner, Helen Müller, Maren Broschek (1), Nicole Winkler (7), Susann Sparwasser

Am Sonntagnachmittag stand für die Damen des TSV Wiernsheim das erste Saisonspiel gegen den Aufsteiger HSG Neckar an. Es war das erste Punktspiel unter dem neuen Trainer Erich März.

Vorgabe war es selbstbewusst, mutig und ruhig in das erste Saisonspiel hineinzugehen und das zu spielen was im Training geübt wurde. Leider konnte diese Vorgabe kaum umgesetzt werden. Man war zwar bis zum 4:4 in der sechsten Spielminute immer gleich auf mit dem Gegner, jedoch fehlten dann im Angriff die Ideen gegen die offensiv agierende gegnerische Abwehr. Auch in der eigenen Abwehr passte oftmals die Abstimmung nicht mehr und somit zogen die Damen des HSG Neckar einige Tore davon. Gegen Mitte der ersten Halbzeit zeigten die Spielerinnen des TSV einige starke Spielminuten, in denen man spielte was man im Training gelernt hat. So gelang es dem Wiernsheimer Team auf 9:12 davonzuziehen. Jedoch konnte man diese Spielweise nicht beibehalten und so kam es, dass man zur Halbzeit mit 15:12 im Rückstand lag.

Für die zweite Halbzeit nahm man sich vor, ruhiger, mit mehr Bewegung und Tempo im Spiel nach vorne zu spielen und somit zu Torerfolgen zu kommen. Dies gelang jedoch kaum. Auch in der zweiten Hälfte war man zu hektisch und spielte zu dicht auf der Abwehr, dies führte zu einigen Ballverlusten. Den Rückstand aus der ersten Halbzeit konnte man somit leider nicht mehr aufholen. Schließlich konnten die Damen des HSG Neckar mit 25:20 das Spiel für sich entscheiden.

Es spielten: Alexandra Göhring (Tor), Madeleine Giraud (Tor), Josephine Hauser (3), Tina Türksch (1), Liesa Rother (2/1), Amelie Gruber, Judith Ferenczy (2), Ines Braun (2/2), Laura Bock (2), Theresa Kraxner (3), Maren Broschek, Nicole Winkler (5), Susann Sparwasser