SAISON 2017/18

22.10.2017 | TSV WIERNSHEIM – TSF DITZINGEN | 26:21 (14:10)

Verdienter Sieg zum Saisonabschluss

 

Am Samstag fand für die weibliche B-Jugend ihr letztes Saisonspiel statt. Mit 11 Mädels konnten wir ausnahmsweise auf einen fast vollständigen Kader zurückgreifen und so standen die Voraussetzungen gut, sich mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden.

Die Mädels starteten entsprechend motiviert ins Spiel, zeigten aber zunächst ein zu nervöses Angriffsverhalten und verloren einige Bälle. So konnten die Ditzinger Mädels in Führung gehen und erst nach dreieinhalb Minuten gelang uns der Ausgleich. Im Angriff machten sich die Wiernsheimerinnen selbst das Leben schwer, indem sie den Ball hin und her und wieder zurückspielten, statt einfach konsequent die (durchaus vorhandenen) Lücken zu nutzen. Zudem bereitete uns wie so oft die sehr offensive Abwehr der Gegner mit ihrer vorgezogenen Mittespielerin Probleme. Wir verspielten viele Pässe und konnten uns deshalb zunächst nicht deutlich genug von den Ditzingerinnen absetzen.

Das Angriffsverhalten verbesserte sich jedoch zunehmend und in der fünfzehnten Minute lagen wir mit 6:3 vorne. Nicht nur in der Spielweise, sondern auch in der Einstellung der Mädels war die Veränderung deutlich zu spüren: Es wurde immer stärker bemerkbar, dass nicht nur wir Trainer die Saison heute unbedingt mit einem Sieg abschließen wollten!

Auch die Abwehr spielte sich nach und nach ein und die Absprachen klappten besser. Bea konnte auf der vorgezogenen Position einige Bälle herausfangen, die in schöne Tempogegenstöße oder 1:1 Aktionen verwandelt wurden. Das große Problem blieben jedoch die Pässe: Oftmals wurden diese von den Gegnern herausgefangen und dadurch verschenkten wir einige Chancen. Dennoch konnten wir mit einer Führung von 14:10 in die Halbzeitpause gehen.

Auf dieser Führung sollten die Mädels sich aber bloß nicht ausruhen, denn dafür war sie noch längst nicht deutlich genug! Stattdessen sollten sie weiter das Tempo aufrechterhalten, die Lücken konsequent nutzen und die Pässe konzentrierter spielen- so lauteten die Trainervorgaben für die zweite Halbzeit.

Diese startete allerdings eher schleppend und die Wiernsheimer Mädels brauchten zu lange, um ins Spiel zurück zu finden. Die Pässe wurden weiter verschenkt und die Absprachen in der Abwehr funktionierten nicht. So konnten die Ditzingerinnen bis zur 40. Minute auf ein 19:18 heran kommen- man hätte fast meinen können, dass die Wiernsheimer Mädels es noch einmal spannend machen wollten! Glücklicherweise kriegten unsere Mädels die Kurve und fingen sich wieder: Nach und nach agierten sie wieder besser als Team, die Abwehr stand kompakter und im Angriff gelangen schöne Aktionen sowie Rückraumtore.

Mit dem 26:21 gelang uns schließlich der hart erkämpfte Sieg und die Erleichterung war deutlich zu spüren.

Die Saison war für alle Beteiligten nicht immer einfach und wir mussten einige Niederlagen einstecken. Dennoch konntet ihr im letzten Spiel noch einmal zeigen, dass ihr euren Kampfgeist nicht verloren habt und macht damit eure Trainer sehr stolz.

Vielen Dank dafür, liebe Mädels!

 

Es spielten: Sarah Böhringer, Gloria Wankmüller (2), Roxana Volk, Anna Luff (1), Beatrice Greger (10), Jule Herzog, Leonie Metzger (1), Anna Ketterl (1), Selina Zundel (9), Melissa Schwarz (1), Miriam Wolff (1)


16.12.2017 | TV ALDINGEN - TSV WIERNSHEIM | 14:11 (8:6)

Am Samstag bestritt die weibliche B-Jugend das letzte Spiel für dieses Jahr in Aldingen. Leider war der Kader ähnlich schwach wie auch schon die letzten beiden Spiele und mit nur einer Auswechselspielerin sah unsere Bank ganz schön leer aus. Glück im Unglück war, dass die Gegner dasselbe Problem hatten und somit zumindest diese Schwäche von uns nicht nutzen konnten. Da kein Schiedsrichter kam, verzögerte sich das Spiel und startete 20 Minuten zu spät mit „Ersatzschiri“. Zu Beginn schien es, als habe die verlängerte Aufwärmphase die Mädels bereits müde gemacht, denn schon nach 40 Sekunden fiel das erste Gegentor. Wir fingen uns jedoch wieder und zwei Minuten später gelang der Ausgleich.

Die Abwehr stand gut und Bea agierte wach auf der vorgezogenen Position, wodurch sie einige Bälle herausfangen oder die Gegner zumindest verunsichern konnte. Auch im Angriff zeigten unsere beiden Halbspielerinnen schöne 1:1 Aktionen und konnten einige Tore erzielen. Das Problem war jedoch ein altbekanntes: Die Pässe wurden einfach nicht sicher gespielt. So kamen diese entweder als Bogenlampe bei der Mitspielerin an, womit diese natürlich nichts anfangen kann und der ganze Schwung verloren geht oder sie landeten gleich beim Gegner und wurden nicht selten von diesem in Tempogegenstöße verwandelt.

Auch die Kräfte der Mädels und somit das Tempo im Angriff ließen sichtlich nach und so gingen wir mit einem 8:6 Rückstand in die Halbzeitpause.

 

Die zweite Halbzeit ging vielversprechend los; Melissa gelang nach zwei Minuten der Anschlusstreffer und damit ihr erstes Saisontor und danach erzielte Anna sogar den Ausgleich! Leider passierten immer wieder Fehler in der Abwehr und auch das Angriffsverhalten blieb nicht konstant, weshalb wir keinen Vorsprung erzielen konnten. Die nächsten Minuten waren ein zähes Hin und Her; beide Mannschaften kämpften, aber niemand konnte sich endgültig absetzen.

In der 41. Minute, bei einem Spielstand von 12:10, nahm Aldingen die entscheidende Auszeit: Noch war der Spielausgang offen, aber wir brauchten jetzt schnelle Tore und eine stabile Abwehr ohne Lücken. Leider konnte beides nicht vollständig umgesetzt werden und so mussten wir uns schließlich mit drei Toren Vorsprung geschlagen geben.

Der Ersatzschiri, der außer Freiwurf und gelber Karte keine Strafen zu kennen schien, und der doch sehr geschwächte Kader haben es euch heute zugegebenermaßen nicht einfach gemacht, liebe Mädels. Ihr habt Kampfgeist bewiesen und feststellen müssen, dass dies leider nicht immer ausreicht, um ein Spiel für sich zu entscheiden. Zum Ergebnis muss nicht viel gesagt werden; mit Sicherheit ärgert ihr euch genauso darüber, die durchaus schlagbaren Gegner nicht geschlagen zu haben. Genauso gut wisst ihr aber auch, dass Ärger nicht weiterhilft und wir nach vorne schauen möchten.

 

Jetzt steht erstmal die Weihnachtspause an und danach habt ihr noch zwei weitere Spiele lang die Möglichkeit, uns zu zeigen, dass ihr in der Lage seid, unsere Vorgaben umzusetzen und es beim nächsten Mal besser zu machen- gemeinsam freuen gefällt uns ja allen besser als gemeinsam ärgern!

Wir wünschen euch und euren Familien nun eine schöne und erholsame Weihnachtszeit und hoffen, dass ihr alle gut ins neue Jahr startet. Wir sehen uns dann 2018 in alter Frische im Training!

 

Es spielten: Sarah Böhringer (Tor), Josephin Kollar, Roxana Volk, Beatrice Greger, Leonie Metzger, Anna Ketterl (3), Selina Zundel (4), Melissa Schwarz (1


12.11.2017 | HSG STROHGÄU 2 - TSV WIERNSHEIM | 17:10 (11:4)

Mit einem geschwächten Kader von nur 9 Spielerinnen fuhren wir am Sonntag nach Hemmingen zu unserem nächsten Auswärtsspiel. Die Strohgäuerinnen standen bisher sieglos in der Tabelle hinter uns und so hofften wir, heute die nächsten Punkte holen zu können.

 

Die Aufwärmphase war mit unter 20 Minuten extrem knapp kalkuliert, was es für die Trainer immer besonders schwierig macht, die Mädels in eine konzentrierte Anfangsstimmung zu versetzen und genau das war auch heute das Problem: Die Wiernsheimerinnen starteten hektisch ins Spiel und boten den Gegnern in der Abwehr zu viele Lücken, weshalb schon nach einer Minute das erste Gegentor fiel.

Im Angriff bereitete uns (mal wieder) die vorgezogene Mitte-Abwehrspielerin große Schwierigkeiten und so konnten wir unsere Chancen nur selten nutzen- in den meisten Fällen spielten wir den Ball lieber den Gegnern in die Hände.

 Nach 13 gespielten Minuten und einem Zwischenstand von 6:2 erfolgte die erste Wiernsheimer Auszeit: Wir erinnerten die Mädels noch einmal daran, in der Abwehr mit mehr Konzentration bei der Sache zu sein und im Angriff die Lücken zu nutzen. Leider konnten die Vorgaben nur teilweise umgesetzt werden und wir mussten mit einem wenig zufriedenstellenden 11:4 in die Halbzeitpause gehen.

 

Die wichtigsten Informationen der Halbzeitansprache waren folgende (hier nur stichpunktartig aufgeführt, da sich diese kaum von denen der letzten Spielberichte unterscheiden): konzentrierte Pässe spielen, dem Gegner weniger Lücken bieten, beim Abschluss auf die Reaktion des Torwarts warten und nicht vor dem 1:1 zurückschrecken.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich allerdings ein ähnliches Bild wie zuvor: Die Mädels schienen nun zwar nach und nach aufzuwachen, dennoch verspielten wir Pass um Pass und konnten unsere Chancen nicht ausreichend nutzen. Die Abwehr stand nun stabiler und ließ die Strohgäuerinnen immerhin fünf Tore weniger erzielen als in der ersten Halbzeit; um das Spiel jedoch nochmal zu drehen, hätten wir selber mehr Gas geben müssen und weniger Chancen (vor allem Tempogegenstöße und Siebenmeter!) verschenken dürfen.

 

Positiv zu bemerken ist, dass die Mädels vor allem auf der vorgezogenen Position oftmals wach agierten und viele Bälle herausfangen konnten. Auch im Angriff holten wir einige Siebenmeter heraus. Leider konnten wir weder das eine noch das andere nutzen, was uns Trainer am Sonntag wirklich geärgert hat.

 

Mit einem Endtand von 17:10 bleibt die Erkenntnis aus dem letzten Spielbericht: „Niederlagen, die eigentlich keine sein müssten, sind immer am schwersten abzuhaken und so hat uns diese besonders zu schaffen gemacht. Nichtsdestotrotz heißt es ein weiteres Mal: Hinfallen, Aufstehen, Trikot richten und Weiterspielen!“

 

Dass das Spiel (vor allem in der ersten Halbzeit) in keinster Weise die Leistung von auch nur einer einzigen von euch widergespiegelt hat, wisst ihr selbst am allerbesten, liebe Mädels. Die Frage, die ihr euch nun stellen müsst, ist die, warum ihr nicht von Anfang an zeigt, was ihr eigentlich könnt, statt eine Spielweise zu an den Tag zu legen, die „beim Zuschauen wehtut“ (Zitat einer anonymen Mitspielerin).

Ihr habt jetzt alle ein paar Wochen Zeit, eure Antwort darauf zu finden und diese beim nächsten Spiel im Dezember umzusetzen. Bitte lernt aus solchen Rückschlägen anstatt euch davon runterziehen zu lassen. Wir wissen, dass ihr es besser könnt!

 

Es spielten: Sarah Böhringer, Gloria Wankmüller (3), Miriam Wolff, Anna Luff, Beatrice Greger (2), Jule Herzog, Leonie Metzger, Anna Ketterl, Selina Zundel (5)


22.10.2017 | TSV WIERNSHEIM - SG WEISSACH | 20:25 (11:14)

Am vergangenen Sonntag empfing unsere weibliche B-Jugend die SG Weissach im Tal zum nächsten Heimspiel. Da vier unserer Spielerinnen (unter anderem unsere Torhüterin) absagten, hatten wir große Probleme, überhaupt eine Mannschaft zu stellen. Glücklicherweise erhielten wir kurzfristig Hilfe von einigen Spielerinnen der weiblichen C-Jugend und Glori stellte sich mutigerweise ins Tor.

Die Ansage vor Spielbeginn war eindeutig: Trotz „zusammengewürfelter“ Mannschaft sollte von Anfang an mit voller Konzentration zusammengespielt werden! Vorne sollte Druck aufs Tor gemacht, in der Abwehr ausreichend kommuniziert und ausgeholfen werden.

 

Zu Beginn klappte dies auch recht gut und wir konnten uns bis zur elften Minute mit 6:3 von den Gegnern absetzen. Doch dann ließ die Bewegung im Angriff mehr und mehr nach, sodass man sich zuletzt fast fragte, ob die Mädels in ein typisches Sontag-Nachmittags-Tief gerutscht waren. Die Absprachen bezüglich Kreispieler und Einläufer der Gegner wurden fehlerhaft und die Mädels ließen sich zunehmend vom chaotischen Angriffsverhalten der Weissacherinnen verwirren. Hinzu kam außerdem, dass aus den Pässen immer mehr „Bogenlampen“ wurden, welche dann natürlich nicht beim Mitspieler, sondern beim Gegner landeten.

Dies alles führte dazu, dass die Weissacher Mädels Tor um Tor aufholen und schließlich sogar mit einer 3-Tore-Führung in die Halbzeitpause gehen konnten, was uns Trainern sichtlich missfiel.

 

In der Halbzeitansprache erfolgte ein Versuch, die Mädels wachzurütteln und an ihren Ehrgeiz zu appellieren: Sie sollten sich wieder auf saubere Pässe konzentrieren und ihren Siegeswille zeigen, um das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen. Des Weiteren versuchten wir die Umstellung auf einen zweiten Kreisspieler, um die Offensivdeckung der Gegner zu umgehen.

Dies schien auch vorerst zu funktionieren, denn Bea gelang nach nicht einmal einer gespielten Minute das nächste Tor. Auch in der Abwehr wurde wieder besser kommuniziert und ausgeholfen, sodass dem Gegner nur noch einzelne Treffer erlaubt wurden. Selina gelang in der 32. Minute der Anschlusstreffer zum 13:14 und das Spiel entwickelte sich zum Kopf-an-Kopf-Rennen: Mal lag Weissach mit einem Tor vorne, dann erzielten wir wieder den Ausgleich.

 

Doch in den letzten zehn Minuten knickten unsere Mädels erneut ein, die Bewegung im Angriff fehlte wieder und die Pässe wurden B-Jugend-unwürdig. Auch eine offensive Manndeckung während der letzten fünf Minuten konnte nichts mehr daran ändern, dass die Gegner Tor um Tor davonzogen und wir uns schließlich mit einem 20:25 geschlagen geben mussten.

 

Niederlagen, die eigentlich keine sein müssten, sind immer am schwersten abzuhaken und so hat uns diese besonders zu schaffen gemacht. Nichtsdestotrotz heißt es ein weiteres Mal: Hinfallen, Aufstehen, Trikot richten und Weiterspielen! Die Voraussetzungen, um es beim nächsten Spiel besser zu machen, besitzt ihr bereits; was ihr daraus macht, liegt allein an euch.

 

Ein großes Dankeschön gilt Lea, Lisa und Anna, die sich bereit erklärten, nach ihrem eigenen Spiel noch ein weiteres für uns zu bestreiten. Ihr wart uns eine große Hilfe!

Auch Glori, die ins kalte Wasser sprang und sich im Tor den vielen Tempogegenstößen und unzähligen Siebenmetern stellte, hat ein Dankeschön verdient.

 

Es spielten: Gloria Wankmüller (Tor), Lisa Wallinger, Josephin Kollar, Roxana Volk, Anna Luff (1), Beatrice Greger (12/4), Leonie Metzger (1), Anna Mürle, Selina Zundel (5), Lea Metzger, Miriam Wolff (1)


01.10.2017 | SG BBM BIETIGHEIM 2 - TSV WIERNSHEIM | 6:8 (3:4)

Die Aufwärmphase für unser drittes Saisonspiel fand unter erschwerten Bedingungen statt:

Da das vorhergehende Spiel sich verzögert hatte, blieben uns nur knappe 20 Minuten zum warm machen und zusätzlich gab es Probleme mit dem Eintragen der Spielerinnen in den Online-Spielberichtsbogen, die uns Trainer auf Trapp hielten. Nichtsdestotrotz fiel die Vorab-Ansage zuversichtlich aus: Mit identischer Punktezahl aber einem schlechteren Torverhältnis stand Bietigheim mit uns gemeinsam auf dem siebten Platz; uns erwartete also anscheinend ein Gegner auf Augenhöhe. Wir trichterten den Mädels nochmal ein, in der Abwehr zusammen zu helfen und zu miteinander zu sprechen sowie vorne den Ball in der Bewegung zu spielen und sich beim Abschluss zu konzentrieren. Dann ging das Spiel auch schon los.

Wir starteten mit einer recht stabil stehenden Abwehr und konnten auch sogleich den Ball erobern, gaben ihn allerdings durch Verzweiflungs- und Bogenlampenpässe oftmals zu früh wieder her oder standen zu dicht auf der Abwehr, sodass wir frühzeitig festgemacht wurden und gar nicht erst zum Wurf kamen.

Dass das Spiel wohl recht ausgeglichen und torarm ausfallen würde, ließ sich bereits erahnen, als nach zehn(!) Minuten endlich das erste Tor für uns fiel. Die Mädels kämpften und erbeuteten den ein oder anderen Ball, zeigten dann auch im Angriff oftmals gute Aktionen wie Wechsel oder Kreisanspiele, jedoch waren wir beim Abschluss meist entweder unkonzentriert oder vom Pech verfolgt, sodass wir uns zu keinem Zeitpunkt mit einem Vorsprung von den Gegnern absetzen konnten.

Bei einem Halbzeitstand von 3:4 konnte man fast meinen, wir hätten uns in der Sportart geirrt und so legten wir Trainer in der Pausenansprache großen Wert auf die Verbesserung des Angriffsverhaltens. Die Mädels sollten wieder in die Tiefe stoßen statt parallel, mehr ohne Ball laufen und sichere Pässe spielen.

 

Die Ansprache schien gewirkt zu haben, denn in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit fielen gleich zwei Tore für uns! Allerdings holten uns dann wieder die Hektikpässe ein und in der Abwehr passierten kleine Patzer, sodass wir den Vorsprung nur mühsam ausbauen konnten. Doch die Mädels kämpften weiter und eine souverän auf der vorgezogenen Position agierende Bea sowie einige schöne Tore aus dem Rückraum und vom Kreis sorgten dafür, dass wir das Spiel letztendlich für uns entscheiden konnten.

Abgesehen von der bemerkenswerte Tatsache, dass wir uns heute unsere ersten Saisonpunkte holen konnten (Glückwunsch Mädels!) hat es uns als Trainerteam besonders gefreut, einer mit nicht immer ganz faire Mitteln spielenden Mannschaft zeigen zu können, dass man mit Unsportlichkeit nicht immer ans Ziel kommt.

Es macht uns stolz, dass ihr einen solchen Kampfgeist bewiesen habt und so stabil in der Abwehr standet, dass dies sogar lobend vom Schiedsrichter erwähnt wurde! Wenn wir jetzt noch weiter am Angriffsverhalten feilen können, sehen wir den nächsten Spielen zuversichtlich entgegen.

 

Es spielten:

Sarah Böhringer (Tor), Gloria Wankmüller (3), Roxana Volk, Anna Luff, Beatrice Greger (1), Jule Herzog (1), Leonie Metzger, Anna Ketterl (1), Selina Zundel (2)


23.09.2017 | HC METTER/ENZ - TSV WIERNSHEIM | 18:10 (8:5)

Die zweite Saisonprüfung für die weibliche B-Jugend in Vaihingen bei der Spielgemeinschaft Metter-Enz stand unter gutem Vorzeichen. Mit dem kompletten Kader und somit genügend Auswechselmöglichkeiten waren die Ansagen vor Spielbeginn klar: Keine Spielerin soll sich das Spiel einteilen, sondern mit 100 % Leistung spielen und wir möchten im Angriff wie in der Abwehr über möglichst lange Spielzeit viel Bewegung sehen.

Der Start war geprägt von guter Stoßbewegung, auch wenn zwingende Chancen selten waren. Die Abwehr der Gegnerinnen stand auf Mittel- und Halbpositionen gut, sodass wir im Rückraum viel arbeiten mussten, um Lücken zu reißen und diese anschließend zu nutzen. Das Spiel durch mehrere Auswechslungen breiter zu ziehen und so mehr Raum zu schaffen, gelang uns nicht ganz wie gewünscht. So führten eher Einzelaktionen und herausgeholte 7-Meter-Strafwürfe durch starke Leistungen von Glori und Bea zu einem Halbzeitstand von 8:5 – noch kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.

 

Motiviert starteten wir in die zweite Halbzeit und konnten den Rückstand zunächst halten. Doch mit dem ersten Schock war die Konzentration nach 33 Minuten Spielzeit weg geblasen: Bea, die unser Spiel bisher entscheidend getragen hatte, knickte um und fiel für mehrere Minuten aus. Das verkrafteten wir nur schwer, ein paar Mädels waren die folgenden Minuten etwas unsicherer, was die Gegnerinnen schnell nutzen, um den Vorsprung auszubauen. Als zehn Minuten vor Schluss auch noch Josi umknickte, lagen wir bereits 6 Tore hinten und mussten das Spiel letztlich mit 10:18 abschließen.

Wie schon nach Ende des Spiels erwähnt, spiegelt das Endergebnis unser Potential auf dem Handballfeld noch nicht wider. Aber wir müssen es schaffen, die Trainingsinhalte und auch Leistungen konsequent in die Rundenspiele zu tragen. Wir unterstützen euch gerne dabei; die entscheidenden Schritte dazu könnt aber nur ihr selbst machen, Mädels! Gebt Gas!

 

Es spielten:

Sarah Böhringer (Tor), Gloria Wankmüller (4), Roxana Volk, Josephin Kollar, Anna Luff, Beatrice Greger(4), Jule Herzog (2), Leonie Metzger, Anna Ketterl, Selina Zundel, Melissa Schwarz, Miriam Wolff


16.09.2017 | TSV WIERNSHEIM - HABO BOTTWAR | 13:22 (4:12)

Am Samstag starteten wir mit unserer neu formierten weiblichen B-Jugend in die Bezirksliga Saison 2017/2018. Nach nur 2 Trainingseinheiten seit den Sommerferien starteten wir selbstbewusst ins Spiel gegen den Gegner, der die Qualifikation in eine höhere Spielklasse nur knapp verpasst hatte. Bis zur 14. Minute waren wir nahezu auf Augenhöhe, unser Angriffsspiel agil und ideenreich trotz einer robust stehenden Abwehr der Gegnerinnen. Doch dann war ohne einen erkennbaren Grund die Luft im Angriff raus, die Konzentration lies nach und durch einige leichtsinnige Ballverluste konnte der Gegner seinen Vorsprung einfach ausbauen. Auch die Auszeitansprache konnte unsere Mädels noch nicht wachrütteln und nur eine Minute vor Schluss konnten die Bottwarer Spielerinnen den Spielstand mit 2 schnellen Toren auf 4:12 erhöhen.

 

Eine schwierige Situation für die Halbzeitansprache, die Mädels zeigten immer wieder gute Aktionen und vor allem die offensivere Abwehr, die wir zuvor nur wenig trainiert hatten, stand oftmals gut. Aber zufriedenstellend waren die letzten 10 Minuten nicht. Das Angriffsspiel war durch fehlende Bewegung mit und ohne Ball einfach zu wenig gefährlich. Mit einigen Hinweisen wollten wir uns zurück ins Spiel beißen, so der Plan!

 

Die zweite Halbzeit startete etwas verhalten, aber wieder beweglicher im Angriff und ordentlich Zug zum Tor. So konnten wir die Torserie der Gegnerinnen durchbrechen und das Spiel ausgeglichener gestalten, als in der ersten Hälfte. Dass wir den Abstand nicht mehr verkürzen konnten, lag an dem durchgehend guten Niveau der Gegenspielerinnen und deren gut gefüllten Ersatzbank. Das abschließende Fazit für unsere Leistung fällt daher grundsätzlich gut aus, immer wieder zeigten wir unsere Fähigkeiten in Angriff und Abwehr. Unsere Ziele in der sehr kurzen Saison, sind diese Leistungen über gesamte Spielzeit auszubauen und die Fähigkeiten auf alle Schultern unseres Kaders zu verteilen. Dafür möchten wir die nächsten Einheiten mit möglichst vollständiger Mannschaft nutzen und schnell weitere Schritte nach vorne machen.

 

Es spielten:

Sarah Böhringer (Tor), Gloria Wankmüller (4), Roxana Volk, Josephin Kollar, Beatrice Greger(4), Jule Herzog (1), Selina Zundel (4), Melissa Schwarz, Miriam Wolff, Leonie Metzger